Wirrwarr um E-Bike Förderung
Die Grünen verlangen klare und verständliche Angebote für TirolerInnen
Elektromobile sind umweltfreundlich, leise und günstig zu „betanken“. Besonders toll für die Stadt: E-Bikes. Deren Anschaffung ist teuer. Förderungen gibt es viele, der Weg dorthin ist allerdings ein steiniger.
(lg). „Wer sich für zweirädrige Elektromobilität interessiert, braucht viel Ausdauer und Zeit für Recherche, bis man weiß, wer was anbietet und was von wem gefördert wird“, melden sich die Grüne Stadträtin Uschi Schwarzl und Landtagsklubobmann Georg Willi zu Wort. Die Tiwag beispielsweise fördert 1000 E-Bikes oder E-Scooter mit je 300 bzw. 400 €, allerdings nur für Tiwag-KundInnen. Die meisten InnsbruckerInnen sind aber Kunden der IKB. Dort werden im Rahmen von „Electrodrive“ keine E-Bikes verkauft, sondern verleast. „Und dann gibt es noch private Anbieter, wie z.B. eine Handelskette, die derzeit ebenfalls angeblich vom Land geförderte E-Bikes verkauft“, so die beiden PolitikerInnen.
Stadträtin Schwarzl ist nach einem Hinweis aus der Bevölkerung der Aktion nachgegangen. Ernüchterndes Ergebnis: Es gibt keine Landesförderung, gemeint ist wiederrum die Tiwag-Förderung“, so Schwarzl. Die Grünen fordern nun eine leicht zugängliche Föderung für E-Bikes in der Höhe von € 300. „Land und Stadt sollten auf der Homepage und in Broschüren informieren, so würden den Laufereien und Ungerechtigkeiten ein Ende gesetzt!“
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