Nach 13 Jahren
Anhebung der Pauschalen Reiseaufwandsentschädigung (PRAE)

Lange wurde darum gekämpft, nun ist es endlich so weit: Die Pauschale Reiseaufwandsentschädigung (PRAE) wird von 540€ auf 720€ pro Monat erhöht, die Tagesgrenze wird auf 120€ angehoben. Das hat die Bundesregierung in der vergangenen Woche bekanntgegeben. Nach jahrelangen Forderungen um Erhöhung speziell durch den ASVÖ Tirol stellt es einen wichtigen Schritt dar, um dem Sport sinnvoll unter die Arme zu greifen.

Die PRAE wurde 2009 gesetzlich verankert, ist seither allerdings nie erhöht worden. Sie dient als legitimiertes Werkzeug im gemeinnützigen Vereinssport zur Abdeckung von Aufwandsentschädigungen für Sportler*innen, Betreuer*innen und Schiedsrichter*innen.

Die entsprechenden Tages- und Monatssätze sind steuer- und sozialversicherungsfrei, sofern die Tätigkeit im gemeinnützigen Sportverein nebenberuflich ausgeübt wird. Die maximale Anzahl von Einsatztagen pro Monat bzw. die Tagessätze (bis höchstens 120€) können dabei frei gewählt werden.

Die Erhöhung der PRAE stellt einen Meilenstein für den organisierten Breitensport dar und ermöglicht den Vereinen, Trainerinnen und Trainer, Lehrwarte, Übungsleiterinnen und Übungsleiter an den Verein zu binden und eine hochwertige sportliche Ausbildung sicherzustellen. Der ASVÖ Tirol forderte zuletzt mitten in der Corona-Pandemie die Erhöhung der PRAE, um den Vereinen wieder einen erfolgreichen Sportbetrieb zu ermöglichen. Nach 13 Jahren war es nun höchste Zeit, die Regelung an die aktuellen Gegebenheiten anzupassen.

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