Auststellung: 30 Jahre Stadtlaufgeschichten
Der Urvater des Innsbrucker Stadtlaufes ist bereits vor 30 Jahren gelaufen. Ausschließlich Männer standen damals am Fuße des Bergisel am Start und für die Anmeldung reichten Vor- und Nachname. Eine Ausstellung rückt den Innsbrucker Sparkasse Stadtlauf noch bis 15. Mai ins Scheinwerferlicht. Gespickt mit Wortklaubereien des Künstlers Wilfried Schatz.
Ein Lauferlebnis für alle Sinne, verspricht die Einladung zur Ausstellung, die derzeit in der Hauptfiliale der Tiroler Sparkasse in Innsbruck zu sehen ist. Das Team von „Innsbruck läuft“ hat dafür in Archiven und Werkstätten gestöbert und historische Fotos, Zeitungsartikel und T-Shirts hervorgebracht. Sie erzählen Geschichten in Worten und Bildern. „Die Elite wollte ich nach Innsbruck bringen“, erinnert sich Rudl Wurm, im Rahmen der Eröffnung. Rudl Wurm und Ferdl Gold waren es, die den 1. Innsbrucker Raiffeisen Stadtlauf 1984 in Szene setzten. Eine Hand voll Spitzenläufer sammelte sich in Innsbruck, für den geplanten Elitelauf „fehlte es am Kleingeld“ erinnert sich Rudl Wurm heute.
Schüler beleben den Stadtlauf
Die Elite von Morgen, die Schüler, bringen dem Stadtlauf schließlich den ersehnten Schwung - der nicht lange anhält. 1995 stehen 120 Läufer am Start und der Lauf durch die Stadt vor dem Aus. Frei nach dem Motto „Tot gesagt leben länger“ ergreift eine Gruppe von Eltern und Schülern der Freien Waldorfschule Innsbruck die Initiative und stellt in wenigen Wochen einen Volkslauf auf die Beine. 1.000 Startnummern waren schnell vorbereitet. Die Masse bleibt jedoch aus, die Tiroler sind kein leicht zu gewinnendes Laufvolk.
18 Jahre später stehen 3.000 Läuferinnen und Läufer am Start in der Maria-Theresien-Straße in Innsbruck und der Stadtlauf hat sich zum größten Volkslauf in Westösterreich entwickelt. Anmelden für den 30. Innsbrucker Sparkasse Stadtlauf kann man sich noch bis 12. Mai unter www.innsbrucklaeuft.com
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