West Park
Der Westen wird endgültig zum Life-Science Stadtteil

In der Exlgasse entsteht der West Park Innsbruck. | Foto: bauwerk Immobilien
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In den kommenden beiden Jahren entsteht im Westen der Stadt der Büro-, Gewerbe,- und Laborkomplex "West Park". Der fünf Stockwerke umfassende Bau soll rund 10.500 Quadratmeter Nutzfläche aufweisen. Der Baugrund ist im Besitz der Ursulinen und wurde für die Dauer von 99 Jahren an die West Park Immobilien GmbH verpachtet. 

Bei der Vorstellung des West Parks, der in der Exlgasse in den nächsten beiden Jahren verwirklicht wird, war Hildegard Wolf, die Oberin des Konvents der Ursulinen selbst zwar nicht anwesend. Dennoch ließ sie den Anwesenden ausrichten, dass ihr das Projekt auch deshalb zusagt, da es sinnvoll, zeitgemäß und nachhaltig ist. Deshalb wurde den Projektbetreibern ein 99-jähriges Baurecht eingeräumt. Auf einer Grundfläche von fast 6.000 Quadratmetern wird bis Ende 2024 ein Komplex errichtet, der sowohl Büros, Labore, Gewerbeflächen als auch einen Gastronomiebetrieb beinhalten wird.

Der 5-stöckige Bau wird eine Nutzfläche von 10.800 Quadratmetern haben.  | Foto: bauwerk Immobilien
  • Der 5-stöckige Bau wird eine Nutzfläche von 10.800 Quadratmetern haben.
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Platz für Austausch

Mit dem Health Hub Tirol wurde schon frühzeitig ein Ankermieter gefunden, der sich auch gestalterisch einbringen konnte. "Für die sogenannte Life Science Szene ist dieser Bau ein Meilenstein. Mit der Uniklinik haben wir einen wichtigen Player in Innsbruck. Wegen fehlender Büroflächen gibt es in Innsbruck aber kaum eine entsprechende Start-up Szene. Im West Park wird es jetzt die Möglichkeit des Austausches kreativer Köpfe aus unterschiedlichen Firmen geben", so Klaus Weinberger, Geschäftsführer des Head Hub Tirols, der auch darauf verwies, dass man zwar erkenne, dass das Modell Homeoffice immer wichtiger werde, es aber keine Homelabs gäbe, also man das Labor nicht mit nach Hause nehmen kann. Der 5-stöckige Bau ist aber auch aus baulicher Sicht fortschrittlich. Neben einer großflächigen Photovoltaikanlage und einem E-Mobilitätskonzept soll, das Grün, dass der Baustelle zum Opfer fiel, am Dach des fertigen Baus nachwachsen. Im Inneren setzt man laut Projektentwickler Johannes Unterluggauer auf Kommunikationszentren anstelle von kleinen Büroeinheiten. Eine exakte Kostenabschätzung sei weiterhin schwierig, man plane aber mit 46 Millionen Euro, so Unterluggauer. 

Am Mittwoch wurde das Projekt vorgestellt. Der Bau soll bis Ende 2024 stehen.  | Foto: Michael Steger
  • Am Mittwoch wurde das Projekt vorgestellt. Der Bau soll bis Ende 2024 stehen.
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Freude mit Projekt

Bürgermeister Georg Willi sprach von einem "Freudentag". Mit dem 99-jährigen Baurecht gingen auch die Ursulinen einen weitsichtigen Weg. "Es heißt immer, es herrsche Stillstand in der Stadt, tatsächlich wird aber so einiges gebaut", so der Bürgermeister. Landesrat Mario Gerber gratulierte besonders zum Mut, der Unternehmer, die vergangenen Jahre seien keine leichten gewesen. Der Neubau im Westen macht den Stadtteil Hötting endgültig zum Life-Science Stadtteil. Mit der Firma MED-EL ist bereits seit Jahren ein globaler Player in der Hötting Au beheimatet, der Innsbrucks größter privater Arbeitgeber ist. 

Seit Ende letzten Jahres wird gebaut. Die Betonarbeiten sollen noch im März starten.  | Foto: Michael Steger
  • Seit Ende letzten Jahres wird gebaut. Die Betonarbeiten sollen noch im März starten.
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