Peterbrünnl wird schließen
Günter und Sonja laden zum Abschiedsmenü
Mit 17.3. wird das Traditionsgasthaus Peterbrünnl am Mentlberg, geführt von Günter und Sonja Geschichte sein. Mit einem Anschlussmenü am 11.3. und einem Abschiedsbrief verabschieden sich die Gastronomen von ihren Gästen.
INNSBRUCK. Was bleibt ist ein Dank an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und an die Gäste. Das Traditionsgasthaus Peterbrünnl wird zugesperrt. Trotz vieler toller Bewertung für die Kochkünste sehen sich Gütner und Sonja mit zu vielen Herausforderungen konfrontiert. Am 11.3. gibt es ein großes Abschiedsmenü, dann folgt das "Austrinken", eher am 17.3. die Tore des traditionellen Hauses geschlossen werden.
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Lange Geschichte
Die Geschichte des Peterbrünnl ist lang. Trotz des bekannten Namens ist ein Gastronomiebetrieb sehr schwer zu führen. So haben sich 2020 die damaligen Betrieber entschlossen, das Gasthaus zu schließen. 2005 übernahm Familie Weger das Gasthaus südwestlich von Innsbruck. Sie investierten neben der Renovierung der Küche auch in vielen anderen Bereichen. "Jetzt müssten wir wieder viel investieren, um das Gasthaus so weiterführen zu können, wie wir das bisher gemacht haben", so Chef G. Weger. Er fasste nun den Beschluss, das Gasthaus am Mentlberg zuzusperren. Günter Heumader übernahm mit viel Energie und neuen Idee das Traditionsgasthaus.
Die Küche wurde viel gelobt, der wirtschaftliche Erfolg reichte aber nicht aus, vor allem unter Berücksichtigung bevorstehender Inventionen. Im November 2022 teilte der KSV1870 in einer Aussendung mit: "Das Gasthaus Peterbrünnl in Innsbruck schlittert in die Pleite". Von der Insolvenz des bekannten Gasthauses sind fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betroffen. Der Antrag auf Eröffnung der Insolvenz wurde von einem Gläubiger bei Gericht eingebracht. Die Entscheidung über eine mögliche Fortführung wird erst getroffen. Jetzt haben sich die Betreiber des Peterbrünnl entschlossen, den Betrieb zu schließen. Die Geschichte des Hauses an der Gallwiese geht über Jahrhunderte. Begonnen als "Quell-, Heil- und Badehaus mit Bewirtung" soll das Haus seinen Namen dem berühmte Peter Anich zu verdanken haben.
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