Investition in Lebensqualität

Im Spiegelbild sieht dieser Bewohner seinen Freund; die Spiegel an den Wänden sorgen dafür, dass er immer bei ihm ist.
  • Im Spiegelbild sieht dieser Bewohner seinen Freund; die Spiegel an den Wänden sorgen dafür, dass er immer bei ihm ist.
  • hochgeladen von Elisabeth Laiminger (ella)

(ella). Was sich seit Jahren in der täglichen Arbeit mit Demenzkranken bewährt, wurde von einem Projektteam der Seniorenresidenz Veldidenapark nun in der Broschüre "Die Brücke" verschriftlicht.

Wissen weitergeben
Der Umgang mit Demenzkrankheiten fällt vielen, besonders den Angehörigen, schwer. "Wir erziehen nicht, sondern gehen auf die demenzkranken Menschen ein", so die Pflegedirektorin der Seniorenresidenz, Hemma Huber-Zathamer. Zathamer untermauert ihre Worte mit einem Beispiel aus der Praxis. Eine ihrer demenzkranken Patienten teilt dem Personal regelmäßig mit, sie müsse nach Hause und das Essen für ihre Kinder zubereiten. "Sie waren bestimmt eine fürsorgliche und gute Mutter", entgegnet ihr das Personal, stets ruhig und gelassen, anstatt sie zurechtzuweisen, ihre Kinder seien längst erwachsen etc. "Es geht uns darum, die Stabilität zu fördern: dazu zählt eine mitfühlende Sprache, der Umgang, sowie das Zuhören und vor allem das Annehmen der Lebenswelt der Patienten", so Huber-Zathamer.

Über Demenz
Das bekannteste Leitsymptom der Demenz ist die Beeinträchtigung des Gedächtnisses, der Verlust von bereits erworbenen Fähigkeiten. Der Begriff Demenz leitet sich aus dem lateinischen Wort "demens" ab, was übersetzt „ohne Geist“ bedeutet.

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