Komfort, Sicherheit und Schnee als Erfolgskonzept

Seilbahner: Franz Hörl und Ferdinand Eder
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INNENSTADT. "Wir sind zwar im Moment im Minus, aber wir sind zuversichtlich", erklärte Seilbahnverbandsobmann Franz Hörl bei der Vorstellung der derzeitigen Bilanz der Seilbahnwirtschaft. Österreichweit sind 1.115 öffentliche Seilbahnen in Betrieb, ein Umsatzminus von 0,8 Prozent und minus 3,5 Prozent weniger Ersteintritte wurden in der Saison mit Stand Ende März präsentiert. "Wir nehmen aber an, dass wir durch den Ostereffekt noch ein Plus erzielen können", so Erik Wolf, Fachverbands-GF der Seilbahnen.

Seilbahn-Effekt

Trotz einer solch schwierigen Saison mit dem kältesten Winter seit Langem und darauffolgender Wetter-Achterbahn (Mitte zwanzig Grad im März, Schnee im April etc.) wirkt der Seilbahn-Effekt: "Es hat sich gezeigt, dass die hohe Angebotsqualität der heimischen Unternehmen für Stabilität sorgt", so Hörl. "Wir Seilbahner sind stabile Arbeitgeber." Außerdem wurde viel in Beschneiungsanlagen investiert, um wetterbedingte Pistenprobleme zu kompensieren. "Wir haben in Komfort, Sicherheit und Schnee investiert und darum sind wir erfolgreich", meinte Hörl stolz. Der Wertschöpfungsfaktor liege zudem beim Siebenfachen, d. h., dass 1.000 Euro Umsatz zu über 7.000 Euro Wertschöpfung führen. Mit den mittlerweile 60 Sommerbergbahnen will man den Seilbahn-Effekt zusätzlich stärken und mit dem größten Berg-Erlebnisangebot in die neue Saison starten.

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