Neu: Barometer misst Grad der Digitalisierung

Michael Unterweger, Barbara Thaler, Christoph Holz
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Die Digitalisierung ist für jedes Unternehmen eine Zukunftsfrage. Deshalb wurde jene von der WK zum Schwerpunkt gemacht und ein Digitalisierungsbarometer kreiert, das den Grad der Digitalisierung in Firmen misst. Firmen können so den Status quo in ihrer Berufsgruppe vergleichen. Nun liegen die ersten Ergebnisse vor.

8 % unter vergleichbaren Studien

Gleich vorab erklärte Michael Unterweger, Obmann der gewerblichen Dienstleister: "Die Tiroler Betriebe schauen trotz einem vergleichsweise geringem Niveau der Digitalisierung optimistisch in die Zukunft. Es wird höchste Zeit, dass Tiroler Unternehmen den Turbo starten." Denn der Gesamtdigitalisierungsgrad liegt 8 Prozent unter vergleichbaren Studien im dt. Raum. V. a. beim generellen Online-Auftritt, bei Softwares und rechtlichen Aspekten im Netz haben Unternehmen Unterstützungsbedarf. Die Hälfte der Befragten empfindet die Digitalisierung als Chance für den Betrieb, 16 Prozent sehen pessimistisch in die Zukunft. "Risiken sehen v. a. die, die sich nicht viel damit beschäftigen", so Unterweger.

Angst vor Preistransparenz

WKT-Vizepräsidentin und Digitalisierungsexpertin Barbara Thaler erklärte: "Die größte Angst ist sicher die Preistransparenz. Digitalisierung braucht Mut!" 28 Prozent haben sich bislang mit dem Thema auseinandergesetzt. 60 Prozent der Firmen gaben an, alleine zurechtzukommen. 34 Prozent des Werbebudgets werden online ausgegeben, jedoch wird nur jeder fünfte Neukunde online akquiriert. "Von Tiroler Unternehmen wird also viel Aufwand in die Onlinewerbung gesteckt, jedoch mit wenig Output", so Thaler. Das gehöre effizienter abgewickelt. Die Tiroler Unternehmen sind zwar schon gut dabei, haben aber noch aufzuholen im Digitalisierungsprozess. "Technik bringt Wohlstand!", zeigte UBIT-Obmann Christoph Holz auf.

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