Neuer "Diamant" für die Alpenhauptstadt
Ein großer Erfolg für die Standortagentur Tirol: Innsbruck wird das neue Headquarter für den europäischen Markt von der Firma "Black Diamond".
INNSBRUCK. Berge, Infrastruktur, Lage: Drei wichtige Kriterien, welche Black Diamond – die führende US-Amerikanische Kletter- und Skitourenmarke – dazu bewegt hat ihre europäische Firmenzentrale aus Basel nach Innsbruck zu verlegen. Bei einer Pressekonferenz am Donnerstag Vormittag stellte sich Black Diamond Managing Director, Tim Bantle, der Öffentlichkeit vor.
Einzug im Mai
Wenn alles nach Plan läuft, wird die Zentrale in der Hans-Maier-Straße am 1. Mai 2016 eröffnen. "Momentan laufen die Bewerbungsinterviews für unsere offenen Stellen", erklärt Bantle. Insgesamt werden durch das Unternehmen 35 neue Arbeitsplätze geschaffen. Die Firma wird aus Salt Lake City geleitet – einer Stadt, die von Skigebieten umzingelt ist. "Wir wollten für unsere europäische Zentrale eine ähnliche Kulisse haben und in Innsbruck finden sich nicht nur die Berge, sondern auch die entsprechende Infrastruktur", freut sich Bantle. Am Radar standen zwar andere Länder, wie Groß-Britannien, Norwegen oder Schweden, doch für Innsbruck hat dann auch die europäische Währung gesprochen. "Wir machen unsere Geschäfte in Euro, daher was es in Basel mit dem Schweizer Franken eine ungünstige Situation", meint Bantle. München stand auch noch als potenzielles Firmenzentrum zur Frage, war aber zu "bürokratisch und teuer".
Viele attraktive Gegebenheiten
Harald Gohm – Geschäftsführer der Standortagentur Tirol – freut sich über den neuen Zuwachs. "Wir haben nicht nur die Nordkette zu bieten, auch die Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, die Sportuni und das Kletterzentrum sind für eine Firma, die Sportausrüstung herstellt von großem Interesse". Auch Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf findet es stimmig, dass Black Diamond nach Innsbruck kommt.
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