Innsbruck Tourismus
Post-Corona-Trends als neue Wege

Durch die Pandemie wurde die Digitalisierung stark beschleunigt. | Foto: Innsbruck Tourismus / Pastourmatzis
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  • Durch die Pandemie wurde die Digitalisierung stark beschleunigt.
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INNSBRUCK. Neue Wege kündigte Karin Seiler, Geschäftsführerin von Innsbruck Tourismus, beim HPR Reisegipfel „Der Talk“ in Seefeld/Tirol für den Neustart im Städtetourismus an. Unter den Leitmotiven „Workation“ und „Longstay“ will Innsbruck für die Zeit nach Corona ganz gezielt ein neues Gästesegment adressieren.

Neue Trends

„Die weltweite Gesundheitskrise hat nicht nur den Städtetourismus auf der ganzen Welt hart getroffen. Auch Arbeits- und Lebensgewohnheiten haben sich radikal verändert. Diese neuen gesellschaftlichen Trends haben wir analysiert und wollen diese künftig für uns nutzen“, gibt Seiler die Richtung vor. Durch die Pandemie wurde die Digitalisierung stark beschleunigt. „Teleworking“, „Videokonferenzen“ und „Homeoffice“ würden das Arbeitsleben heute wie morgen prägen, ist Seiler überzeugt. Mit maßgeschneiderten Angeboten könne Innsbruck all jene, die den Urlaub mit ihrer beruflichen Tätigkeit verknüpfen wollen, gezielt erreichen. „Es ist unser Ziel, damit die durchschnittliche Aufenthaltsdauer über alle Gästesegmente hindurch auf 2,5 Tage zu steigern. Dies ist eine im Städtetourismus bemerkenswert anspruchsvolle, aber für Innsbruck durchaus realistische Zielsetzung“, so Seiler.

Neue Wege

"Innsbruck ist aufgrund seiner einzigartigen alpin-urbanen Lage besonders geeignet, nicht nur einen City-Urlauber anzusprechen, sondern sich als Feriendestination und Haupturlaubsziel für Familien und Paare zu positionieren. Die Kombination von beeindruckender und leicht zugänglicher Natur und pulsierendem Stadtleben wie man sie in der Region Innsbruck vorfindet", ist laut Seiler „absolut einmalig und ermöglicht den vielleicht facettenreichsten Urlaub im gesamten Alpenraum“.

Karin Seiler (GF Innsbruck Tourismus) setzt auf Post-Corona-Trends.
 | Foto: HPR/Quitter
  • Karin Seiler (GF Innsbruck Tourismus) setzt auf Post-Corona-Trends.
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Kartenmodelle

Bereits in der Vergangenheit ist es Innsbruck Tourismus gelungen, durch neue Produkte und Kartenmodelle die Aufenthaltsdauer der Gäste – gegen den internationalen Trend im Städtetourismus – zu steigern. "Das Flair der Stadt mit der Natur und den Sehenswürdigkeiten in der Region zu kombinieren, sei ein Erfolgsrezept. So habe man Attraktionen wie die Swarovski Kristallwelten in Wattens zusammen mit den Innsbrucker Sehenswürdigkeiten in der Innsbruck Card integriert." Wer mehr als drei Tage in Innsbruck verweilt, hat in der kostenlosen Welcome Card plus viele kostenlose Angebote von Bergbahnen und vor allem auch den gesamten öffentlichen Verkehr integriert und gegen Aufpreis zahlreiche Top-Attraktionen von Tirol inkludiert. Seiler: „Wir denken in Summe über Regionsgrenzen hinaus und können gerade bei geplanten Langzeitaufenthalten so die Attraktivität unserer Destination weiter steigern!“

Re-Start

Dass dieser Weg zusätzliche Wertschöpfung für Innsbruck Tourismus bedeutet, kann Seiler belegen. Mit speziellen Angeboten, die etwa das Stadterlebnis mit moderatem E-Mountainbiking und Wellness verbindet, wurde bereits dem „Relaxing“-Trend entsprochen. Und mit Themenwegen zur modernen Architektur oder zur reichen Geschichte Innsbrucks unter dem Titel „Exploring“ konnten ebenfalls mit den sieben thematischen Stadtspaziergängen sprichwörtlich neue Wege beschritten werden. „Damit haben wir nachweislich auch neue Gäste für Innsbruck gewonnen. Diesen Weg werden wir nun beim Re-Start des Städtetourismus konsequent verstärken. Innsbruck hat zusätzliche Chancen, wenn wir gesellschaftliche Trends – die sich gerade Post-Corona manifestieren – konsequent aufgreifen und daraus maßgeschneiderte Angebote für unsere Gäste schaffen!“

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