Steinerne Sehenswürdigkeiten
Ein Zeitungsartikel über die mir bis dahin unbekannte STEINKAPELLE hat meine Neugier geweckt und mich auf den Weg in die Gemeinde Angerberg gebracht.
Ich bin mit dem Zug bis Langkampfen gefahren und von dort aus losgewandert. Erst durch die Ortsteile Unterlangkampfen und Niederbreitenbach und dann hinein in den Wald, durch den ein schmaler Pfad direkt bis nach Mariastein führt.
Ein Abstecher in die dortige Schloss- und Wallfahrtskirche lohnt immer. Besonders, um die seit 1587 bestehende Gnadenkapelle hoch oben im 42m hohen Bergfried zu besuchen.
Von Mariastein aus folgte ich dem Weg weiter nach Westen bis nach Embach, einem Ortsteil von Angerberg. Ab hier kann man sich an die Wegweiser "Kapellenweg" halten und erreicht so nach kaum einer halben Stunde die versteckt im Wald gelegene Steinkapelle, die auf einem einsamen Felsblock steht, der vor langer Zeit von einem Berg an diese Stelle gestürzt ist.
Über eine in den Fels gehauene steile und schmale Treppe gelangt man hinauf zu dem malerischen Kleinod, in dessen Inneren besonders eine alte Darstellung der Sieben Todsünden sehenswert ist.
Am Fuß des Felsens lädt eine Bank neben einem Bach zu einer ausgiebigen Rast ein.
Von diesem idyllischen Platz aus wanderte ich schließlich südwärts über das breite Moosbachtal und den bewaldeten Höhenrücken von Angerberg und kam so zurück ins Inntal, direkt hinein nach Wörgl.
Ebenso regelmäßig wie reichlich verkehrende Züge bringen einen vom dortigen Bahnhhof ganz bequem zurück nach Hause.
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