HUNZA – Bergvolk an der Seidenstrasse
Reisebericht von Sepp Keuschnigg am 25. Jänner 2018 um 20 Uhr im Pfarrzentrum Kranebitten. Dort, wo die indische mit der eurasischen Kontinentalplatte kollidiert, treffen die höchsten Gebirge unserer Welt zusammen: Himalaya, Karakorum, Pamir und Hindukush. In unmittelbarer Nachbarschaft der Achttausender K2, Broad Peak, Gasherbrum und Nanga Parbat lebt hier seit bald 1.000 Jahren das genügsame Bergvolk der Hunzukuc. Der Mir („Fürst“) von Hunza regierte bis 1974 sein autonomes Fürstentum von der Burg Baltit aus. Sie stammt aus dem Jahr 1530 und ist noch heute eindrucksvolles Zeugnis strategischer Bedeutung am südlichen Ast der historischen Seidenstraße.
In einem entlegenen Hochtal versteckt sich eine Bergbauernsiedlung dieser Hunza. Etwa 1400 „Hunzukuc“ leben hier auf über 3.000 m recht entbehrungsreich. Nur über ausgesetzte Steige war dieses Dorf in einem dreitägigen Fußmarsch erreichbar. Seit wenigen Jahren gibt es eine Piste für Geländefahrzeuge dorthin. Bei meinen 5 Besuchen seit 1989 wurden die Veränderungen der Lebensumstände durch diesen Straßenbau deutlich sichtbar…
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