Sicheres Bergwandern: Wie vermeide ich Unfälle?

Das A und O einer erfolgreichen Bergwanderung sind Kondition und gute Planung. (Symbolbild) | Foto: pixabay.com

TIROL. Meist ist es der Sturz auf rutschigem Gelände, der als Folge Knochenbrüche, Sehnen- und Muskelverletzungen oder Prellungen hat. Dazu führt Dipl.-Ing. Christian Kräutler, Leiter des Bereichs Haushalts-, Freizeit- und Sportsicherheit im KFV aus: "Nur selten ist heutzutage mangelhafte Ausrüstung die Unfallursache, meist sind es ganz banale Gründe wie Übermüdung, Erschöpfung und Überforderung, die zu Verletzungen führen“.

Kondition und gute Planung

Das A und O einer erfolgreichen Bergwanderung sind Kondition und gute Planung. Leider werden diese Grundprinzipen oftmals unterschätzt, wie das KFV weiß. Nur 31% der Befragten in einer Studie hat aktive vor einer Wanderung Kondition aufgebaut. 70% gaben an, keine Vertrauensperson über den Streckenverlauf oder die geplante Rückkehr informiert zu haben. 

Weitere Tipps für sicheres Wandern 

  • Vor einer Bergtour sollte ausreichend Kondition aufgebaut worden sein
  • Eine realistische Einschätzung der Verfassung und Bergerfahrung der Teilnehmer der Bergtour vornehmen
  • Detaillierte Informationen über die geplante Tour sammeln, wie Karten, Tourenführer oder Tourenberichte aber auch Wetterprognosen
  • Möglichst nicht alleine auf Tour gehen
  • Vorsicht im freien Gelände und abseits von gekennzeichneten Wegen
  • Kleine, kontrollierte Schritte, um Ausrutschen zu vermeiden
  • Falls doch etwas passiert: Alpin-Notruf 140 oder Euro-Notrufnummer 112 wählen
  • Wenn es keinen Empfang gibt: Handy aus- und wieder einschalten. Statt dem PIN-Code die Nummer 112 eingeben. Das Mobiltelefon sucht automatisch das Mobilfunknetz mit dem besten Empfang und stellt die Verbindung zur nächsten Sicherheitszentrale her.
  • Für den absoluten Notfall eignen sich Triller- oder Signalpfeifen und ein optisches Signalmittel

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