Wandern wirkt! - Gesundheitsstudie des Alpenvereins
Der Alpenverein veröffentlicht eine Studie zur positiven Wirkung auf die Gesundheit des Bergsports.
TIROL. Die alpinen Sportarten sind ein wichtiger Bestandteil der Freizeitgestaltung in Österreich. Bisher wurde kaum wissenschaftlich untersucht, wie sich das Wandern auf unsere Lebensqualität und Gesundheit auswirkt. Nun hat sich eine Studie des Alpenvereins mit diesem Thema auseinandergesetzt: Bergsport wirkt sich positiv auf Psyche und Körper aus. Die Ergebnisse wurden im Rahmen der Fachtagung "Bergsport & Gesundheit" am 25.11. in Wien vorgestellt.
Auswirkungen des Bergsports in einer Studie untersucht
Bisher wurden die Auswirkungen von Bergsport auf die Gesundheit kaum untersucht. Aus diesem Grund untersuchte ein Forscherteam nun in einem wissenschaftlichen Forschungsprojekt die Auswirkungen des Bergsports. Zur Untersuchung wurde das Bergwandern, als eine der drei am häufigsten durchgeführten Sportarten in Österreich, als Beispiel herangezogen.
Psychische Auswirkungen des Bergwanderns
Die Untersuchung der psychischen Befindlichkeit beim Bergwandern zeigte: Bereits eine einzige Wanderung von etwa drei Stunden bringt positive Veränderungen der psychischen Gesundheit mit sich. Nach der Aktivität wurde ein auffallender Anstieg der Stimmung und der Gelassenheit registriert. Negative Gefühle wie Energielosigkeit und Angst sanken stark ab. Es wurde auch festgestellt, dass das Bergwandern als weniger anstrengend empfunden wurde als die gleiche Belastung am Laufband.
Bergsport & Gesundheit - Schwerpunkt des Alpenvereins
Die Haupttätigkeit des Alpenvereins ist die Verbindung zwischen Bergsport und Gesundheit. So bringen Tourenprogramme, Hütten und Wege des Alpenvereins vereinfachen die Bewegung im alpinen Bereich. Weitere Schwerpunkte sind Naturschutz, der Erhalt naturbelassener Erholungsräume, Jugend- und Nachwuchsarbeit, so Alpenvereinspräsident Dr. Andreas Ermacora.
In den vergangenen Jahren setzte der Alpenverein das Gesundheitsthema in den Vordergrund. Das Fachsymposium „Bergsport & Gesundheit“ und der Erkenntnisgewinn durch die neue Studie bilden hier einen besonderen Höhepunkt.
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