Pollenalarm - So schützt man die Augen
Die Pollensaison hat begonnen. Viele ÖsterreicherInnen sind davon betroffen - laufende Nasen und tränende Augen sind die Folge. Augenoptiker und Optometristen geben Tipps gegen tränende Augen.
Die Pollen von Birke, Eiche, Raps und Gräsern haben die diesjährige Pollensaison eröffnet. Heuschnupfen gehört zu den häufigsten allergischen Erkrankungen. Ca. 16% aller Österreicher sind davon betroffen. Mit ein paar einfachen Hausmitteln kann man sich schon helfen und den Hauptgefahrenquellen entkommen, erklärt Joseph Gaertner von der Tiroler Landesinnung der Augen- und Kontaktlinsenoptiker.
Tipps der Augenoptiker und Optometristen
Regelmäßig die Hände waschen
Blütenstaub setzt sich auch am eigenen Körper ab. Daher schützt eine verstärkte Hygiene auch gegen den Blütenstaub. Eine Möglichkeit ist hier das regelmäßige Händewaschen.
Nicht die Augen reiben
Da immer wieder Blütenstaub - trotz Händewaschens - an den Händen bleibt, sollte man auf keinen Fall die Augen reiben. Durch das Reiben der Augen kommt der Blütenstaub direkt in die Augen und verstärkt die Symptome.
Jeden Abend die Haare auswaschen
Pollen bleiben auch in den Haaren hängen. Daher sollte man jeden Abend bevor man ins Bett geht, die Haare ausspülen. So vermeidet man, dass der Blütenstaub auf das Kopfkissen gelangt.
(Sonnen-)Brille aufsetzen
Eine Brille schützt vor dem Blütenstaub. Sonnen- oder Sportbrillen sollten seitlich geschlossen sein. So schützen sie am besten. Auch Kontaktlinsenträger sollten in der Pollenzeit besser optische Brillen verwenden. Pollen sammeln sich leicht unter den Linsen und reizen so das Auge.
Die richtigen Kontaktlinsen verwenden
Verwendet man dennoch die Kontaktlinsen, sollte man weiche Modelle nutzen. Diese bieten den Allergenen weniger Angriffsfläche. Gleichzeitig schützen sie aufgrund ihrer anderen Bauweise das Auge vor Pollenflug. Gerade während der Pollenzeit ist aber eine besonders gründliche Reinigung wichtig. Am besten sollte man daher Tageslinsen verwenden. Dies verhindert Langzeitablagerungen.
Faktenbox
Der Name Heuschnupfen wird fälschlicherweise verwendet. Der Heuschnupfen hat nichts mit einem herkömmlichen Schnupfen oder mit Heu zu tun. Es ist eine allergische Reaktion auf Pflanzenpollen.
Pflanzenpollen sind mikroskopisch kleine Blütenstaubteilchen, die sich in der Luft verbreiten. Unser Immunsystem glaubt, dass dies schädliche Eindringlinge seien und bekämpft sie. Da die Bindehaut um die Augen sehr viele Zellen zur Immunabwehr besitzt, sind die Augen besonders von allergischen Reaktionen betroffen. Die Folge sind angeschwollene Augen, starker Juckreiz, Brennen und Lichtempfindlichkeit.
Der Name Heuschnupfen wird fälschlicherweise verwendet. Der Heuschnupfen hat nichts mit einem herkömmlichen Schnupfen oder mit Heu zu tun. Es ist eine allergische Reaktion auf Pflanzenpollen.
Pflanzenpollen sind mikroskopisch kleine Blütenstaubteilchen, die sich in der Luft verbreiten. Unser Immunsystem glaubt, dass dies schädliche Eindringlinge seien und bekämpft sie. Da die Bindehaut um die Augen sehr viele Zellen zur Immunabwehr besitzt, sind die Augen besonders von allergischen Reaktionen betroffen. Die Folge sind angeschwollene Augen, starker Juckreiz, Brennen und Lichtempfindlichkeit.
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