Neue Ausbildungen an der Gesundheits- und Krankenpflegeschule Schwaz

Die Pflegeausbildung in Schwaz wird im Herbst 2018 umgestellt. | Foto: Foto: BKH Schwaz/Hitthaler
  • Die Pflegeausbildung in Schwaz wird im Herbst 2018 umgestellt.
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Das neue System soll im Herbst 2018 starten und sieht drei Ausbildungsmöglichkeiten vor. PflegemitarbeiterInnen leisten einen unverzichtbaren Dienst am Menschen. Sie bilden bereits jetzt die größte Berufsgruppe im Gesundheitssystem, der Bedarf an qualifiziertem Fachpersonal steigt jedoch weiter an. Die Pflegeausbildung ist in Tirol gut aufgestellt, die Novellierung des Gesundheits- und Krankenpflegegesetzes wurde nun jedoch zum Anlass genommen, um die Pflegeausbildung in Schwaz zu überarbeiten und das Berufsbild weiterhin zu modernisieren und aufzuwerten.

Neue Herausforderung

Die Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Schwaz stellt sich ab Herbst 2018 einer neuen Herausforderung: Die traditionelle Diplomausbildung und das Kombistudium „Pflege Tirol“ werden im Oktober 2017 zum letzten Mal angeboten. Sie weichen dem neuen Fachhochschulstudiengang Gesundheits- und Krankenpflege. Dieses dreijährige Bachelorstudium wird in Kooperation mit den Partnern fh gesundheit in Innsbruck und der UMIT in Hall durchgeführt. Anpassungen sind auch bei weiteren Ausbildungszweigen geplant. Die Pflegehilfe wird zur einjährigen Pflegeassistenzausbildung. Ergänzend dazu wird mit der Pflegefachassistenz eine neue Berufsgruppe eingeführt. Diese umfassende Ausbildung dauert zwei Jahre und bietet den AbsolventInnen zahlreiche Berufsmöglichkeiten in Krankenanstalten, Sozial- und Gesundheitssprengeln, Ambulanzen und stationären Einrichtungen.

Mit Kopf, Herz und Hand

Auch der langjährige Schuldirektor Dr. Siegfried Steidl ist von den Anpassungen überzeugt: „Für unsere Schule sind Menschen gefragt, die sich mit Kopf, Herz und Hand für ihre Ziele in den diversen Arbeits- und Tätigkeitsfeldern der Pflege einsetzen und so auch die Zukunft des Berufes und der Gesellschaft aktiv mitgestalten. Durch diese modernisierten Ausbildungen geben wir ihnen das dafür nötige Rüstzeug mit auf den Weg.“

Wohnort- und praxisnahe Ausbildung

Die Neuerungen sollen eine wohnort- und praxisnahe Ausbildung, aber auch eine gelebte Vernetzung mit den Tiroler Bezirkskrankenhäusern und den Ausbildungseinrichtungen im Gesundheitswesen gewährleisten. Trotz der Anpassungen und Neueinführungen soll sich die Gesamtzahl der SchülerInnen und Studierenden mit rund 300 Auszubildenden vorerst nicht ändern.

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