Wetter-Bilanz Sommer 2016
Trotz der großen Regenmengen fiel der Tiroler Sommer 2016 um wenige Zehntel zu warm aus.
TIROL. Der Sommer 2016 fiel in Tirol laut dem Wetterdienst Ubimet nur um wenige Zehntel wärmer aus als der langjährige Durchschnitt. Die Regenmengen waren teilweise sehr hoch. Es gab nicht mehr als 20 trockene Tage. Weiters war die Blitzhäufigkeit sehr hoch.
Minimal zu warmer Sommer
Das Temperaturmittel in Tirol liegt nur wenige Zehntel über dem eines durchschnittlichen Sommers. Die Anzahl der heißen Tage mit Temperaturen von über 30 Grad entsprechen vielerorts dem langjährigen Mittel, nur am 11. Juli erreichten die Temperaturen zumindest örtlich mehr als 35 Grad.
Heftige Regenschauer, Unwetter und Gewitter
Auffallend im diesjährigen Sommer waren die teilweise heftigen Regenschauer und Gewitter. Im Juni gab es wenige trockene Tage. In Westerndorf fiel nur an drei Tagen kein Regen, so Josef Lukas von Ubimet. Schauer und Gewitter wurden meist zu starken Unwettern. Ein langes Gewittertief zum Sommerbeginn brachte Starkniederschläge und Überschwemmungen. Es kam immer wieder zu Überflutungen und Muren.
Blitzstatistik und Sonnenstunden
Österreichweit gab es alleine im Juli um zwei Drittel mehr Blitzentladungen als im gesamten Sommer 2015. Entlang der Nordalpen war es stellenweise weniger sonnig als im langjährigen Mittel.
Extremwerte für den Sommer 2016
Die tiefsten Temperaturen wurden in Obergurgel gemessen: 0,5 Grad am 07. Juli.
Die höchsten Windspitzen in den Niederungen wurden am 25.06. in Innsbruck gemessen. Hier erreichte der Wind Spitzen von 112 km/h. Im Gebirge - am Patscherkofel - wehte der Wind am 16.06 mit bis zu 137 km/h.
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