Internationaler Tag für Frieden soll Gewaltprävention fördern
Gewalt an Frauen ist in Europa leider immer noch zu häufig verbreitet. Deshalb bietet der internationale Tag für Frieden, am 21. September eine gute Plattform, um das Thema der Gewaltprävention neu ins Gedächtnis zu rufen. Jede 5. Frau in Österreich leidet immer noch unter körperlicher und sexueller Gewalt, das muss sich ändern, fordert LRin Baur.
TIROL. Der 21. September gilt als der internationale Tag für den Frieden. Wie viele andere Institutionen nimmt das internationale Netzwerk WAVE (Woman against violence Europe) dies zum Anlass, um auf die Menschenrechte und ein Leben ohne Gewalt dafür in Frieden aufmerksam zu machen. Passend dazu findet einen Kundgebung vor dem Justizpalast in Wien statt: „HELLWACH. Die lange Nacht für ein Ende der Gewalt an Frauen“ ist das Motto.
Frauenlandesrätin Cristine Baur äußerst sich zum Thema folgendermaßen: „Leider sind wir von einer gewaltfreien Welt für Frauen und Mädchen immer noch weit entfernt. Es ist aber ein erster wichtiger Schritt, dieses Thema wahrzunehmen, anzusprechen und damit aus der gesellschaftlichen Tabuzone herauszuholen“.
Die Statistiken sind immer noch erschütternd: 12 bis 15 Prozent der Frauen in Europa werden jeden Tag Opfer von Gewalt. Dabei ist jede 5. Frau in Österreich von körperlicher oder sexueller Gewalt betroffen. Für LRin Baur ist diese Menschenrechtsverletzung mit ein Grund warum Gewaltprävention als gesamtgesellschaftliche Verpflichtung angesehen werden muss und weshalb sie das Thema Gewaltprävention zu einem Schwerpunkt ihrer politischen Agenda gemacht hat.
Als Erfolg darf Baur eine 2015 umgesetzte Gewaltpräventionskampagne verzeichnen sowie die Entstehung vieler Beratungsstellen.
Mehr zum Thema auf meinbezirk.at:
Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen
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