KOMMENTAR: "Manche lernen eben nur durch Strafen"

KOMMENTAR von Stephan Gstraunthaler
sgstraunthaler@bezirksblaetter.com
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Hat Innsbruck eine echte Raser-Szene – analog zu einigen deutschen Großstädten? Diese Analyse wäre wohl übertrieben. Tatsache bleibt aber, dass es auch in der Landeshauptstadt einige Unverbesserliche gibt, die glauben, dadurch ihre Männlichkeit (so ein Schmarrn fällt nun wirklich fast nur Männern ein) beweisen zu können. Mit weit überhöhter Geschwindigkeit durch 50er- und 30er-Zonen zu "brettern" und sich dabei noch Rennen zu liefern, fällt für einige Hirnverbrannte offensichtlich unter die Kategorie "Freizeitgestaltung". Schwere Unfälle waren in diesem Zusammenhang in der Stadt bislang selten. Doch das war reines Glück. Viele deutsche Städte verfolgen inzwischen eine "Null-Toleranz-Politik", was Raser und Straßenrennen betrifft – sie ziehen getunte Fahrzeuge dauerhaft aus dem Verkehr und verhängen drakonische Strafen. Meistens waren tödliche Unfallserien Auslöser für das Umdenken der Kommunen und Polizeibehörden. Bislang hat unsere Exekutive die Situation jedenfalls weitgehend im Griff. Mehr kontrollieren könnten sie trotzdem.

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