Leopoldsbrunnen kommt weg

Der Leopoldsbrunnen ist einer der vielen Wahrzeichen der Stadt.

(acz). Dieser Fakt sorgt bei Stadtführern für Unsicherheit: "Aus den Augen, aus dem Sinn", befürchten einige von ihnen.

Kämpfen um den Brunnen

Monika Frenzel von den "Per Pedes"-Stadtführungen: "Am Plan des Vorplatzes für das Haus der Musik ist der Brunnen nicht zu sehen. Wir müssen dafür kämpfen, dass er für Gäste und Einheimische erhalten bleibt." Der Brunnen ist von großer kunsthistorischen Bedeutung für die Stadt: Er ist der einzig barocke Brunnen und einer der ältesten ebenfalls. Obwohl die Figuren größtenteils Abgüsse sind (Originale im Ferdinandeum) – außer die Reiterstatue von Leopold V. an der Spitze – ist er ein fixer Bestandteil bei jeder Führung. Touristen, wie Innsbrucker lassen sich gerne vor den hübschen Skulpturen, die um das Jahr 1630 von Caspar Gras entworfen worden sind, fotografieren. Stadtrat Gerhard Fritz kann Entwarnung geben: "Der Brunnen wird abgebaut, gelagert und restauriert. Danach soll er wieder am neuen Vorplatz aufgestellt werden." Er versichert dem STADTBLATT gegenüber, dass das Denkmalamt diese Vorgehensweise befürworte. Er fügt noch hinzu: "Durch den Abbau ist der Brunnen während der Bauarbeiten geschützt. Danach wird er vielleicht einige Meter versetzt – das ist noch nicht ganz klar."

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