Urban Art unter der Autobahn
Laut, dreckig, urban – der perfekte Ort für das Underbridge Festival
Unter der Autobahn A12 neben dem Westbahnhof fand am Wochende das Underbride Festival statt, das erste Urban Art-Festival in Innsbruck. Auf die Frage hin, wie er urbane Kunst definiert, erklärt der Veranstalter und Organisator HNRX sie als Kunst, die auf der Straße entsteht: Der Künstler sieht eine freie Fläche, klingelt an der Tür und fragt um Erlaubnis, diese Fläche bemalen zu dürfen.
Internationale Verstärkung
So auch wurde es mit den Autobahnpfeilern hinter dem Westbahnhof geregelt: Die ASFINAG gab die Erlaubnis für die Bemalung der Betonpfeiler, HNRX lud vier internationale Künstler ein, die sich alle mit ihrem individuellen Stil in Innsbruck verewigten. Mit einer Hebebühne gelang es den Künstlern die Betonpfeiler bis ans obere Ende zu verschönern.
Joachim (BEL), Bebar (FR), Koctel (ESP) und Guido Zimmermann (D) sind allesamt Straßenkünstler ("Street Artists"), die – im Rahmen der Urban Art – die gesamte Interaktion der Kunstschaffung und des -konsums auf den öffentlichen Raum verlegen. Zur Produktion bedient man sich verschiedener Maltechniken, Materialien und Gegenstände. Das Ziel ist es, das eigene Umfeld visuell mitzugestalten und ein kollektives Bewusstsein für Kunst zu schaffen.
Lage in Innsbruck
Laut dem Veranstalter HNRX (AUT) besteht in Innsbruck großes Potential für diese Kunstform: Zahlreiche freie Oberflächen bieten sich bestens für optisch anregende Motive an. Seit dem Wochenende gibt es aber immerhin in der Feldstraße 11 schon etwas zu bestaunen.
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