Informationsdefizit bei den BürgerInnen: Liste Fritz stellt Dringlichkeitsanträge
Drei Punkte sind es, die die Liste Fritz zum Anlass nahm, Dringlichkeitsanträge für den Oktober-Landtag zu stellen. Es geht um die Fragestellung, das Sicherheitskonzept und den Host-City-Vertrag.
TIROL. Befürworter und Gegner der geplanten Olympia-Bewerbung, kämpfen weiterhin um ein Ohr der BürgerInnen. So auch LA Haselwanter-Schneider der Liste Fritz.
Da nach deren Meinung der Bevölkerung Informationen zu Olympia 2026 von Seiten der Regierung unterschlagen werden, wurden nun drei Dringlichkeitsanträge für den Oktober-Landtag eingereicht.
Bei den drei Themen des Anstoßes handelt es sich zum einen, um die laut eines Gutachtens rechtswidrige Fragestellung, das Sicherheitskonzept und den Host City Vertrag. Es bestehe ein Informationsdefizit bei allen drei Themen, so Haselwanter-Schneider. Deshalb waren die drei Dringlichkeitsanträge nötig.
Bezüglich der Sicherheit seien die Bürger nicht über die enormen Kosten informiert worden, so die Liste Fritz. "Aufgrund der Terrorgefahr sind die Sicherheitskosten unkalkulierbar hoch, sie sprengen jeden Budgetrahmen, weil sich jeder Veranstalter auf das Worst-Case-Szenario vorbereiten muss", so die Liste Fritz-Abgeordneten Andrea Haselwanter-Schneider und Isabella Gruber. Die realen Kosten zeigen die Vorgängerländer der Olympischen Spiele, wie Vancouver 2010. Hier wurden 100 Millionen an Sicherheitskosten einkalkuliert, am Ende belief sich die Rechnung auf 600 Millionen, warnen die Liste-Fritz-Abgeordneten.
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