Mair: Höhere Strafen für Umweltsünden
Nach Grüne-Klubobmann Gebi Mair hat sich das LUA-Beschwerdemanagement bewährt. Immer mehr TirolerInnen haben ein wachsames Auge auf ihre Natur und melden Umweltfrevel dem Landesumweltanwalt. Trotzdem fallen nach Mairs Meinung die Strafen zu gering aus.
TIROL. Die kürzlich veröffentlichte Statistik über Umweltvergehen zeigt: immer mehr Umweltvergehen gehen beim Beschwerdemanagement ein. 147 Beschwerden gingen im vergangen Jahr ein. Mit Abschluss diesen Jahres geht man von 200 Anzeigen aus.
Strafen für Umweltdelikte zu gering
Die Umweltsünden werden allerdings, wenn es nach dem Grünen Klubobmann Mair geht, viel zu gering bestraft. Mutwillige Umweltzerstörung kommt "immer noch mit einer Bagatelle davon", ärgert sich Mair.
Strafen, "die Unternehmen wirklich weh tun"
Mair möchte härtere Strafen für Umweltsünder durchsetzten. Geldstrafen würden sich nicht genügend durchsetzen, diese würden einfach in Kauf genommen. Als innovativen Ansatz sieht Mair hingegen Maßnahmen wie einen Genehmigungsstopp aller laufenden Projekte. So würden sich die Unternehmen zweimal überlegen, ob sie die "Bagger auffahren lassen". Für ihre Idee möchten die Tiroler Grünen noch dieses Jahr intensive politische Überzeugungsarbeit leisten.
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