VP-Malaun: Direktwahl findet auch bei SPÖ Anklang - positives Zeichen
Seit Jahren wird in Tirol der Bürgermeister direkt gewählt. Im Zuge dessen, schlug LH Günther Platter im September 2016 vor, auch eine Direktwahl für den Landeshauptmann anzusetzen. Nun sieht auch die neue SPÖ Tirol die Vorteile der Persönlichkeitswahl und äußert sich wohlwollend für eine Debatte über die Thematik.
TIROL. In den Augen des VP-Politikers Malaun wäre es eine wichtige Debatte, die LH Platter mit seinem Vorschlag 2016 angestoßen hat. Am Beispiel der Bürgermeisterwahl in Tirol würde man sehen, wie sehr das Vertrauen der BürgerInnen in die Demokratie, bei einer direkten Wahl gestärkt würde. Mit einer Persönlichkeitswahl haben die TirolerInnen die Möglichkeit direkt darüber abzustimmen, wer sie vertreten darf.
Stärkung der direkten Demokratie
Dass nun auch die neue SPÖ Tirol zu einer Debatte über die Direktwahl bereit ist, ist für VP-Malaun eine positive und erfreuliche Entwicklung.
Mit dem Persönlichkeitswahlrecht würde die "Distanz zwischen Wählern und Gewählten verringert", ergänzt Malaun abschließend.
FPÖ zur Direktwahl
Auch die FPÖ meldet sich zum Thema Direktwahl zu Wort. FPÖ-Landesparteiobmann Abwerzger verweist darauf, dass die FPÖ bereits im November 1997 im Tiroler Landtag mehrheitlich für eine Direktwahl des Landeshauptmannes gestimmt habe. Auch im Oktober 2012 habe man das Thema wieder neu aufgerollt, wieder gab es aber Gegenstimmen von den Sozialdemokraten.
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