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Vitamin D
Warum Vitamin D wichtig für unseren Körper ist

Für die Bildung von Vitamin D braucht der Körper UVB-Strahlung | Foto: Pixabay/jill111

Die Vielfältigkeit und Wichtigkeit von Vitamin D wird sehr häufig unterschätzt. Dabei ist Vitamin D, das auch zu den Hormonen zählt, besonders wichtig für unsere Gesundheit, Leistungsfähigkeit und unser Wohlbefinden.

Im Winter erreicht der Vitamin D-Stand im Körper seinen Tiefpunkt. Das liegt vor allem an der geringen Sonneneinstrahlung und dem flachen Einstrahlwinkel der Sonne von Oktober bis Mai.
Denn Vitamin D kann nur bedingt über wenige Nahrungsmittel aufgenommen werden und ist nur begrenzt im Körper speicherbar. Hauptsächlich muss Vitamin D mit Hilfe der Sonne in der Haut gebildet werden.

1. Wofür ist Vitamin D im Körper zuständig?

Vitamin D ist nicht nur für den Aufbau von Knochen verantwortlich. Es ist maßgeblich an vielen Stoffwechselvorgängen wie der Infektabwehr oder dem Muskelmetabolismus beteiligt.
Vitamin D stärkt unser Immunsystem, reduziert Blutdruck und verringert das Risiko, an verschiedenen Krebsarten oder Autoimmunerkrankungen wie Diabetes zu erkranken.

2. Was sind die Folgen von Vitamin D-Mangel?

Zu den häufigsten Folgen eines Vitamin D-Mangels gehören Müdigkeit, Schlafstörungen und Abgeschlagenheit. Außerdem werden Muskelschmerzen häufig durch einen Mangel an Vitamin D ausgelöst.
Ein Mangel vermindert die Einlagerung von Kalzium in die Knochen und erhöht das Risiko von Krebs sowie Blutdruck- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

3. Wer zählt zu den Risikogruppen?

Von Oktober bis Mai baut sich der Vitamin D-Speicher im Körper ab und kann kaum wieder aufgefüllt werden. Gründe dafür sind die geringe Sonneneinstrahlung und dass Vitamin D nur schwer über die Nahrung aufgenommen werden kann. Daher leiden die meisten Menschen im Frühjahr an einem Vitamin D Mangel.
Besonders gefährdet sind Kinder und Jugendliche in der Wachstumsphase, ältere Menschen, Veganer und Vegetarier sowie schwangere und stillende Frauen.
Jedoch können auch Stress, Nikotin sowie Alkohol und Medikamente den Vitamin D-Spiegel im Körper beeinflussen.

4. Wie bekommt man Vitamin D?

Leider verfügen nur wenige Nahrungsmittel über einen nennenswerten Vitamin D-Gehalt. Dazu zählen Lebertran, Hering, Lachs, Thunfisch, Aal, Rinderleber, Eier, Champignons und Butter.
Ein weiterer Nachteil ist, dass man von diesen Nahrungsmitteln sehr große Mengen essen müsste, um genügend Vitamin D aufzunehmen. So müsste man etwa täglich 300 bis 590 Gramm Lachs essen, um den Bedarf von 2.000 bis 4.000 Internationalen Einheiten (I. E.) zu decken.

Achtung: Lebensmittel, auch Fisch, enthalten bei Anbau unter Kunstlicht oder der Aufzucht in Tanks sehr viel geringere Mengen an Vitamin D. 

5. Wie bildet der Körper Vitamin D?

Eine Vorstufe von Vitamin D ist bereits in unserer Haut eingelagert. Mithilfe von UVB-Strahlung, einem Teil von Sonnen- oder Solariumlicht, wird die Vorstufe Provitamin D zu Vitamin D in der Haut umgewandelt.
Da die Sonne bis Mai noch zu wenig Kraft hat und meist nur kleine Flächen der Haut wie Gesicht und Arme erreicht, kann die maßvolle Nutzung von Solarien helfen, Vitamin D aufzubauen.
Moderne Solarien weisen ein sonnenähnliches Lichtspektrum auf und sind daher eine gute Alternative, um einem Vitamin D-Mangel vorzubeugen.

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