Entdecke die EU: Kindergarten-Pionierprojekt in Kärnten gestartet

Bei dem Projekt sollen Kinder in ihrem natürlichen Drang zum forschenden Lernen unterstützt werden | Foto: LPD/Eggenberger
  • Bei dem Projekt sollen Kinder in ihrem natürlichen Drang zum forschenden Lernen unterstützt werden
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In der Bundes-Bildungsanstalt für Elementarpädagogik (BAfEP) in Klagenfurt wurde heute das Kindergartenprojekt "Entdecke die EU" präsentiert. Dabei soll das Thema EU im Rahmen des Elementarunterrichtes spielerisch und kindgerecht behandelt werden. Die Direktorin der BAfEP, Marisa Krenn-Wache hat das Projekt gemeinsam mit den Professorinnen Ingrid Stüfler, Barbara Graber und den Studenten erarbeitet.

EU-Bewusstsein für Jung und Alt

"Die EU mit Kinderaugen sehen, das macht dieses österreichweit einzigartige Projekt der Elementarpädagogik möglich. Es gehe um die Vermittlung von Basis-Inhalten wie Gemeinschaft, Neugierde, Verständnis, Respekt, Toleranz, Kennenlernen wollen", sagt Kaiser. Er wolle damit das Bewusstsein für die EU schon in jungen Jahren und über die Kinder auch bei den Erwachsenen stärken.

Freude und Verständnis fördern

Bei dem Projekt sollen Kinder in ihrem natürlichen Drang zum forschenden Lernen unterstützt werden. "Mit einer pädagogisch geführten Annäherung an das Thema EU soll bei den Kindern Verständnis für bestehende Unterschiede aufgebaut werden. Auch die eigene Positionierung in der Vielfalt der Kulturen und Lebenswelten soll unterstützt werden", sagt Professorin Ingrid Stüfler. "Die Kinder werden über dieses Projekt spielerisch mit der heutigen Realität konfrontiert, denn die Kinder werden schon in der Schule und bei den Medien die Vielfalt an Kulturen erleben", so Direktorin Krenn-Wache. Ziel sei es, damit Freude und Verständnis zu fördern und so auch zum Frieden beizutragen.

Über Grenzen hinweg

Eine eine EU-Karte, Spielmünzen für die 28 EU-Länder, Malbücher, vertiefende Länderkarten und weitere Materialien werden dazu bereitgestellt. Die Auseinandersetzung mit Gegenständen soll die Kommunikation und Interaktion fördern. Bei dem Projekt sollen die Kinder forschend auf eine gedankliche Reise durch die Mitgliedstaaten der EU geschickt werden. Sie erfahren dabei Interessantes über Menschen, Besonderheiten, landestypische Dinge und Zusammenhänge, die Kinder mit den verschiedensten Sprachen und Kulturen über Grenzen hinweg.

Quo vadis, Elementarpädagogik?

Am 4. März wird dieses Basis-Set im Rahmen der Veranstaltung „Quo vadis, Elementarpädagogik?“ den Kärntner Kindergartenpädagogen vorgestellt. Das EU-Kindergartenprojekt soll in allen über 250 Kindergärten mit rund 500 Kindergartengruppen zum Einsatz kommen. Auch Workshops und Fragebögen sollen es nachhaltig unterstützen.

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