Blutspende-Marathon
Helfen ist einfach und essenziell

Blutspenden tut nicht weh und rettet Leben. Die BezirksRundSchau macht mit dem "Blutspende-Marathon" darauf aufmerksam. | Foto: OÖRK
  • Blutspenden tut nicht weh und rettet Leben. Die BezirksRundSchau macht mit dem "Blutspende-Marathon" darauf aufmerksam.
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Blutspenden rettet Leben. Die BezirksRundSchau veranstaltet deswegen wieder gemeinsam mit dem OÖ Roten Kreuz den Blutspende-Marathon. Mehrere tausend Leben können jeden Tag durch das freiwillige Blutspenden gerettet werden.

Alle Termine im Bezirk Kirchdorf

10.03.22, 15:30 - 20:30: Volksschule, Steinbach a. Z.
22.03.23, 15:30 - 20:30: Pfarrsaal, Ried i. Trkr.
23.03.23, 15:30 - 20:30: Pfarrsaal, Ried i. Trkr.
14.04.23, 15:30 - 20:30: Volksschule, Steinbach a. d. St.

Die nächsten Blutspende-Termine im Bezirk Kirchdorf

BEZIRK KIRCHDORF. Blut ist der "Saft des Lebens" und durch nichts ersetzbar. Alle 90 Sekunden wird in Österreichs Spitälern eine Blutkonserve benötigt, unabhängig von Jahreszeit oder Wetter. Ohne den Einsatz der freiwilligen Blutspender wäre eine medizinische Versorgung unmöglich, da Blut nicht künstlich hergestellt werden kann. "Nach wie vor ist Blut das Notfallmedikament Nummer eins", so Alexander Kaineder, Bezirksgeschäftsleiter des Roten Kreuzes Kirchdorf. Elfriede Stadler aus Ried/Traunkreis spendet seit rund 35 Jahren regelmäßig ihr Blut. Schon 53 Mal hat sie dadurch mitgeholfen, Leben zu retten.

"Wenn ich anderen Menschen damit helfen kann, dann tue ich das sehr gerne!"
Elfriede Stadler

Die Riederin startete mit dem Blutspenden, weil sie früher einen schweren Unfall hatte: "Das war für mich eigentlich damals der Anstoß, dass ich mit dem Blutspenden beginne. Inzwischen ist es für mich selbstverständlich, wenn ich anderen Menschen damit helfen kann, dann tue ich das sehr gerne!"

"Mir geht es darum, anderen zu helfen!"
Robert Platzer

Auch Robert Platzer aus Wartberg spendet seit gut 25 Jahren regelmäßig sein Blut. Begonnen hat er damals durch das Bundesheer. Seit rund sieben Jahren geht der Wartberger sogar bis zu vier Mal im Jahr Blutspenden. "Mir geht es darum, anderen zu helfen! Mit der App ist das in letzter Zeit noch viel praktischer geworden."

Dienst an der Gesellschaft

2.254 Menschen aus dem Bezirk haben im Vorjahr gespendet. "Wir befinden uns mit 3,92 Prozent im unteren Mittelfeld des oberösterreichischen Durchschnittes, es wäre also noch Potential nach oben", weiß Rot-Kreuz-Bezirksgschäftsleiter Kaineder. Er empfiehlt die Blutspende-App 'Mein Blut'. Mit der kann man zum Beispiel den Gesundheitsfragebogen in Ruhe vorher zu Hause ausfüllen und muss dann nur noch den QR-Code am Handy vorzeigen. Außerdem lassen sich alle bisherigen Blutspenden samt interessanten Informationen jederzeit auf der App aufrufen. 

In nur sieben Minuten wieder ein Leben gerettet

Jede Blutspende beginnt mit einem Fragebogen. Damit können die Mitarbeiter des Roten Kreuz beurteilen, ob man für die Blutspende geeignet ist. Das garantiert höchste Sicherheit für Spender und Patienten – egal, ob die Blutkonserve ein Erwachsener oder ein Baby bekommt. Bei der Blutspende werden 465 Milliliter Blut entnommen. Das ist in durchschnittlich sieben Minuten erledigt, und es wird ein Leben gerettet. Das Mindestalter für eine Blutspende beträgt 18 Jahre, das Höchstalter 70 Jahre. Erstspender dürfen zum Zeitpunkt ihrer ersten Spende das 60. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Frauen können pro Jahr vier- bis fünfmal Blut spenden, Männer hingegen bis zu sechsmal.

„Es gibt viele Gründe, Blut zu spenden, aber es braucht eigentlich nur einen: Blutspenden rettet Leben! Ob Unfälle, Operationen, Geburten oder die Behandlung schwerer Krankheiten: Blut ist das wichtigste Notfallmedikament und durch nichts ersetzbar. Eine Blutspende kann Leben retten."
Bezirksgeschäftsleiter und -Rettungskommandant Alexander Kaineder

Nach der Blutspende sollte man sich erholen und mit einem Imbiss stärken. Oft bekommt man nach der erfolgreichen Spende auch ein Stück Schokolade zur Stärkung. Besonders vor dem Lenken eines Fahrzeuges sollten mindestens 30 Minuten vergehen. Auch schwere körperliche Arbeit oder Anstrengungen soll man an diesem Tag vermeiden.

Mehr Infos:MeinBezirk.at/Blutspende-Marathon

Wer darf spenden?

Gesunde Männer und Frauen von 18 bis 65 Jahren. Wer zum ersten Mal spendet, sollte nicht älter als 60 Jahre sein. Nicht spenden darf man bei: Fieberblasen, offenen Wunden, frischen Verletzungen usw. Mehr dazu unter: roteskreuz.at

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