Gute Bilanz der Diözese
Seelsorge bleibt Hauptaufwand; Geld auch für kirchliche Bauten
SALZBURG/BEZIRK KITZBÜHEL (niko). Der Diözesankirchenrat genehmigte die Bilanz der Erzdiözese Salzburg, die bei 50,8 Millionen Euro Bilanzsumme ein Ergebnis von 160.000 € aufweist. „Unser Kerngeschäft bleibt die Seelsorge; wir sind Anwalt der Menschen in Not", stellt Erzbischof Franz Lackner dazu fest.
Erstmals wurde in der Jahresrechnung die 50-Millionen-€-Grenze überschritten. Mehr als 80 Prozent der Einnahmen kommen von den Kirchenbeiträgen der Gläubigen.
Bei den Aufwendungen wiederum stellen mit 27,6 Mio. € (54 % des Budgets) die Personalkosten für 776 MitarbeiterInnen (Priester und Laien in der Seelsorge und in der Zentrale) den größten Anteil dar. Auf der Besoldungsliste der Erzdiözese stehen immerhin noch 189 aktive Priester (Welt- und Ordenspriester), der Großteil der Mitarbeiter sind aber Laien.
Mit rund 8 Mio. € konnte die Erzdiözese im Vorjahr zahlreiche kirchliche Bauten mitfinanzieren. Renovierungen von Kirchen (u. a. in Fieberbrunn), neue Pfarrhöfe sowie die renovierten Pfarrhöfe u. a. von Itter zeugen von der regen Bautätigkeit in den Pfarren.
Aktuelle Großbaustellen sind Innenrenovierungen mehrerer Kirchen, darunter jener in Kirchberg. "Die jeweilige Pfarrbevölkerung trägt meist mit ihrer Gemeinde die Hauptlast der Kosten", weiß Finanzkammerdirektor Josef Lidicky.
„In kirchlichen Häusern konnten bisher rund 300 Flüchtlinge untergebracht werden“, ergänzt Dir. Lidicky in seiner Bilanzrede.
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