Fieberbrunn, Aubad

Das Aubad wird stark frequentiert

Im Vergleich zur Saison 19/20 verzeichnete das Aubad im Oktober dreimal so viele Eintritte - trotz des schönenWetters.

FIEBERBRUNN. Im Juli entschied der Gemeinderat mehrheitlich (10:7) die Wiedereröffnung des Aubads ab 1. Oktober (für die Wintersaison - wir berichteten). Es wurde auch ein Förderverein gegründet.

“Das Aubad ist wieder zum Treffpunkt geworden“,

informierte Aubad-Ausschussobmann GR Alexander Jurescha (Grüne) kürzlich im Gemeinderat.
Die Kosten für die Sanierung der Umkleidekabinen konnten dank der Unterstützung des Landes (15.000 €) und der Versicherung (32.000 €) für die Gemeinde auf 17.500 € minimiert werden. Hinzu kommen noch die Arbeitsstunden der Gemeindearbeiter.

Angebot wird angenommen

"Die Attraktivierung des Bades mit Babyschwimmen, Wassergymnastik, Kinderschwimmkursen und Vereinstraining trägt Früchte. So trainieren beispielsweise die Wasserrettungen St. Ulrich, Waidring und Saalfelden mit knapp 100 Kindern pro Woche. Die Zusammenarbeit mit den Schulen funktioniert sehr gut, im Oktober waren 472 SchülerInnen mit ihren Lehrern vormittags im Bad",

so Jurescha.
Die ÖWR Waidring und St. Ulrich veranstalteten einen Schwimmkurs mit 72 Kindern aus dem PillerseeTal.

Besucherrekord

Mit 359 Gästen an einem Tag wurde ein neuer Besucherrekord aufgestellt. Doch die langfristige Zukunft des Aubades ist aufgrund der hohen finanziellen Belastung weiterhin offen (laufende Kosten, nötige millionenschwere Sanierung, wir berichteten mehrfach).

“Die Bedeutungvon Kleinbädern ist derzeit in aller Munde, vielleicht haben wir die Chance, etwas für den Standort Fieberbrunn zu erreichen“,

so Jurescha. Mehrere Hallenbäder in Tirol haben bereits geschlossen, u. a. jenes in St. Ulrich.

Vize-Bgm. Thomas Wörgetter (Wir für Fieberbrunn - JUFI) meint:

”Wir werden sehen, was die Zukunft bringt. Vielleicht hat es diese Diskussion im Vorfeld gebraucht, um die Bevölkerung wachzurütteln.”

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