Fieberbrunn – Projekt "Aufschrei"/Erlebnisweg
Ein „Aufschrei“ in Fieberbrunn

Schreiende Brunnen als Zentrum des Projekts. | Foto: Kogler
  • Schreiende Brunnen als Zentrum des Projekts.
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Ein Themenweg zu den „Schreienden Brunnen“; Umsetzung ist offen.
FIEBERBRUNN. Bereits im September stellte Vize-Bgm. Wolfgang Schwaiger im Gemeinderat die Idee eines Themenwegs „Aufschrei – Wasser und Sand“ im Bereich Hörndlinger Graben vor. Eine Gesamtkostenschätzung ging von 453.000 Euro (netto) aus, wobei eine mögliche Förderung als Leader-Projekt von 40 % angepeilt wurde. Eingebunden sollten auch TVB und die Bergbahnen werden. Der geplante Wasser- und Erlebnisweg sollte Nutzen für die Einheimischen und den Tourismus gleichermaßen bringen. „Es ist ein wunderschönes Projekt, das die Schreienden Brunnen als Naturdenkmal wesentlich aufwerten würde. Das Projekt könnte samt Klamm und Moorwald zu einem tollen Sommererlbnis für die ganze Familie wachsen“, unterstützte Max Erhart von den Bundesforsten (ÖBf) das Vorhaben.

Vorgespräche geführt

Mit den ÖBf und der Weginteressentschaft seien bereits gute Vorgespräche geführt worden, so Schwaiger. Der Themenweg würde beim GH Eiserne Hand beginnen, über Klamm und Moorwald samt Wiederherstellung alter Wege, zweier Hängebrücken und Kragsteganlage zu den Scheienden Brunnen führen. Dort soll der Platz gestaltet werden. Letztlich soll der Weg weiter bis zur Talstation Tirol S über insgesamt fünf Kilometer führen.
Die Kosten würden die Weganlagen (210.000 €), Errichtung Klamm (150.000 €), Platzgestaltung (78.000 €) sowie Tunnelbeleuchtung (15.000 €) betreffen. Geplant ist ein reiner Fußweg (staubfei, schattig, geschottert, nicht im Winter begehbar).
Eine erste Projektplanung wurde von Architekt Thomas Fliri ausgearbeitet. Als Bauzeit wurde ein Sommer angegeben; die Errichtung könne auch in Teilabschnitten erfolgen, so Schwaiger.
„Wir wollen das Projekt grundsätzlich weiterverfolgen. Ob bzw. wann eine Realisierung aus budgetären Gründen (in Corona-Zeiten, Anm.) möglich ist, ist noch vollkommen offen“, so Bgm. Walter Astner.

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