Rotes Kreuz
Einsatzhäufigkeit im Pillerseetal deutlich gestiegen
Vollversammlung der Rot-Kreuz-Ortsstelle im Pillerseetal; 1.204 Einsätze im Rettungsdienst im Jahr 2022.
FIEBERBRUNN. Einhergehend mit der Rückkehr zur Normalität nach zwei fordernden Pandemie-Jahren haben sich die Dienstleistungen der Rotes Kreuz Ortsstelle Pillerseetal 2022 auf hohem Niveau eingependelt. Ortsstellenleiter Florian Höck informierte im Zuge der 38. Vollversammlung von 600 Alarmierungen der First Responder (478 im Jahr 2021), 1.204 Einsätzen im Rettungsdienst und 1.161 Krankentransporten.
„Viele erinnern sich an die einsatzstärkste Nacht am 4. Juni. Damals wurden mit der Feuerwehr, Polizei, Berg- und Wasserrettung, Flugrettung, Eurino Rettungshunde und Krisenintervention in Fieberbrunn zehn Einsätze abgearbeitet, wobei das Zusammenspiel sehr gut funktioniert hat“,
bilanzierte der Ortsstellenleiter.
Aktive Jugendgruppe
Die Ortsstelle Pillerseetal verfügt über 71 Mitglieder, welche in den verschiedensten Tätigkeitsbereichen tätig sind. Die Jugendgruppe mit derzeit zehn Jugendlichen wird von Claudia Wörgetter und drei Helfern betreut. Für die Ausbildung wurden 2.506 Dienststunden und 228 Fortbildungsstunden aufgewendet, fast eine Verdoppelung gegenüber 2021.
2,2 Tonnen Lebensmittel verteilt
Gefordert war 2022 auch das vier-köpfige Team der Krisenintervention mit neun Einsätzen im Pillerseetal. Bezirksweit verzeichnete man im Vorjahr 146 Einsätze zur Krisen- und Stressbewältigung mit 786 betreuten Personen.
Umfangreich fiel der Bericht von Barbara Höck für den Bereich Gesundheit und Soziale Dienste aus. „Unsere Tafel-Mannschaft besteht aus 15 Mitgliedern. 2022 wurden 50 Berechtigungskarten (101 Personen) für die Lebensmitteltafel in Fieberbrunn ausgestellt. Über 900 Stunden waren notwendig um die Waren (2,2 Tonnen) zu sammeln, zu sortieren und an die Bezugsberechtigten zu verteilen. Herzlichen Dank den regionalen Händlern und Produzenten für die wöchentlichen Warenspenden. Die Geldspenden von Vereinen, Betrieben und Privaten verwenden wir für den Ankauf von fehlenden Artikeln, vielen Dank auch dafür sowie der Spedition Nothegger in St. Ulrich für die mehrmaligen großen Warenspenden im Jahr.“ (rw)
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