Frau steht ihren „Mann“

Tamara Größing kehrte 2006 aus Wien zurück in den Bezirk Kitzbühel.� | Foto: PI Kitzbühel
  • Tamara Größing kehrte 2006 aus Wien zurück in den Bezirk Kitzbühel.
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Eine von 15 Polizistinnen im Bezirk Kitzbühel ist die 29-jährige Revierinspektorin Tamara Größing.
KITZBÜHEL/AURACH (niko). 2002 absolvierte sie in Wien die Ausbildung zur Polizistin und war auch dort tätig, ehe die gebürtige Auracherin 2006 heimkehrte; seither ist sie Mitarbeiterin auf der Polizeiinspektion Kitzbühel.
Der Berufswunsch, Polizistin zu werden, bestand bei Größing bereits seit der Schulzeit und wurde von ihr konsequent verfolgt. „Es ist ein sehr abwechslungsreicher Beruf, es gibt ständig neue Herausforderungen; ich mag auch den laufenden Kontakt zur Bevölkerung“, erklärt sie.
Größing sieht sich im Dienst den männlichen Kollegen gegenüber vollkommen gleichgestellt. Mit selbstbewusstem Auftreten sei es sogar manchmal von Vorteil, als Frau einzuschreiten, da Konfliktsituationen dadurch weniger oft eskalieren.
Auf der Dienststelle wird bei der Einteilung der verschiedenen Aufgaben nicht zwischen männlichen und weiblichen Polizisten unterschieden.
Aufgrund ihrer Begeisterung für den Bergsport trat Tamara Größing im Dezember 2006 der Alpinen Einsatzgruppe der Polizei im Bezirk bei und absolvierte dazu die Ausbildung zur Polizei-Alpinistin.

Alpine Spezialausbildung
Durch diese Spezialausbildung verrichtet sie im Winter verstärkt Alpindienst (Skiunfälle, Lawinenabgänge etc.). Im Sommer werden von ihr Wander- und Kletterunfälle erhoben. „Eine besondere Herausforderung ist dabei der Umgang mit den Angehörigen von Unfallopfern, denen oft auch die Nachricht vom Tod eines Familienmitgliedes überbracht werden muss“, erklärt die Polizistin.
Tamara Größing versieht neben dem Alpindienst auch den „normalen“ Polizeidienst, der von der Verkehrskontrolle über die Entgegennahme und Bearbeitung von Anzeigen und das Einschreiten bei Raufereien alles enthält, was man sich unter Polizeiarbeit vorstellen kann.

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