Freudentag fürs BKH

Anbau präsentiert: F. Höck, Bgm. J. Grander, LR B. Tilg, M. Huber, E. Mayr, Bgm. P. Sieberer, Prim. N. Kaiser, W. Filzer (v. li.).
  • Anbau präsentiert: F. Höck, Bgm. J. Grander, LR B. Tilg, M. Huber, E. Mayr, Bgm. P. Sieberer, Prim. N. Kaiser, W. Filzer (v. li.).
  • hochgeladen von Klaus Kogler

Der Anbau am Bezirkskrankenhaus wurde bezogen.

ST. JOHANN/BEZIRK (niko). Nach 18 Monaten Bauzeit wurde am 21. 12. der Erweiterungsbau des Bezirkskrankenhauses St. Johann in Betrieb genommen. „Wir investieren hier in die Gesundheit der TirolerInnen. Wir müssen das medizinische Angebot auf höchstem Niveau gewährleisten“, so LR Bernhard Tilg. „Hier wird die Regionalität im Spitalswesen – neben der Innsbrucker Klinik – hochgefahren und die Regions-Versorgung mit einem umfangreichen Spitäler-Paket (700 Mio. Euro bis 2020 tirolweit) gesichert“, ergänzt Michael Huber, Obmann der Gebietskrankenkasse.

Das Spital ist für den gesamten Bezirk von höchster Bedeutung – nicht zuletzt durch die Schließung des KH Kitzbühel. „Die Erweiterung und die Umbauten im Altbestand sowie die Kitzbühel-Nachnutzung sind Teil eines Gesamtkonzepts“, so Tilg. „Nicht nur räumlich, auch personell haben wir aufgerüstet; die medizinische Versorgung muss auf höchstem Niveau stattfinden“, so Prim. Norbert Kaiser beim Lokalaugenschein. „Das ist ein Freudentag für uns alle, für den Bezirksverband, vor allem aber für die Spitals-Mitarbeiter. Die Umsiedlung bzw. Eröffnung erfolgte bewusst noch vor Weihnachten, denn die Wintersaison steht vor der Tür“, so Verbands-Obmann Bgm. Paul Sieberer. „Die rund 600 Mitarbeiter sind hoch motiviert und freuen sich auf das ‚neue‘ Haus“, so Verwaltungsdirektor Franz Höck.

Im Erweiterungsbau finden drei Stationen, zwei Ambulanzen und zahlreiche weitere Einrichtungen Platz. Hier sind auch der neue Haupteingang, ein überdachter Vorplatz, eine Terrasse mit Kaiserblick, ein Bistro/Kiosk und die erweiterte Tiefgarage zu finden. Die NEF-Einsatzzentrale wurde in einem separaten, niedrigen Gebäude situiert (siehe Kasten rechts).

„Nun stehen noch die umfangreichen Umbauten bzw. Adaptierungsarbeiten im BKH-Altbestand an; diese werden bis November 2012 abgeschlossen, dann wird auch offiziell (Neu-)Eröffnung gefeiert. Die Arbeiten finden bei laufendem Spitalsbetrieb statt“, so Sieberer.

Zur SACHE
Gesamtkosten inkl. Umbauten am Bestand: 41,95 Mio. €, nur Neubau 28 Mio. €;
Finanzierung: Gem.verband mit 20 Bezirksgemeinden 22,5 %, Tiroler Gesundheitsfonds 40 %, Fonds-Sonderförderung 25 %, Bedarfszuweisung Land Tirol 12,5 %;
Fläche Neubau: 8.386 m2
Betten inkl. Neubau: 274

Verbesserungen für Patienten: langfristige Sicherung des hohen Qualitätsstandards; Rund-um-die-Uhr-Versorgung in allen wesentlichen medizinischen Fächern (Anwesenheitsdienst und Rufbereitschaftsdienst), Lösung der Platzprobleme (v. a. Wintersaison), Ambulanzbereichs-Entflechtung, eigenes Gebäude für Notarzt-Einsatzzentrale; bisher vom BKH genützte Flächen/Betten im Pflegeheim werden wieder frei (+ 17 Betten).

Fertigstellung Arbeiten im Altbestand: November 2012

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