Alpine Notlage
Fünf Wanderer mit Hubschrauber geborgen
KIRCHDORF (jos). Eine fünfköpfige, nicht geführte, Alpenvereinsgruppe (D, 21 bis 25 Jahre) beabsichtigte eine siebentägige Wanderung im Wilden Kaiser in den Bezirken Kufstein und Kitzbühel zu unternehmen.
Am 4. September (zweiter Tourtag) brach die Gruppe vom Stripsenjochhaus in Richtung Ackerlhütte auf der Südseite des Wilden Kaisers auf. Nach einer längeren Rast im Bereich der Fritz-Pflaum-Hütte wanderte die Gruppe auf einem Wandersteig in Richtung Ackerlspitze (2.329 m) weiter. Rund 100 Meter unterhalb des Gipfels waren mehrere Teilnehmer auf Grund von Erschöpfung und Selbstüberschätzung nicht mehr in der Lage, weiter zu gehen bzw. zum Ausgangspunkt zurück zu kehren, daher setzten sie den gegen 15.30 Uhr den Notruf ab.
Unverletzt geborgen
Alle Beteiligten wurden schließlich unverletzt mittels Tau geborgen und in Going abgesetzt. Die Wanderer waren zwar jeweils mit einem kompletten Klettersteigset ausgerüstet, konnten diese Ausrüstung jedoch mangels Sicherung nicht verwenden. Eine Bersteigerin war zudem mit für diese Wanderung nicht geeigneten Bergschuhen unterwegs. Diese wurden mit Powertape und Erste-Hilfe-Binde provisorisch repariert.
Weitere Polizeimeldungen aus dem Bezirk Kitzbühel lesen Sie hier.
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