Wolf in Tirol
Kitzbüheler wenden sich mit Wolf-Petition ans Land Tirol
Gemeinsame Positionierung zu aktuellen Vorkommnissen mit Wölfen in der Region.
KITZBÜHEL, REITH, AURACH, JOCHBERG. Die Gemeinden Kitzbühel, Jochberg, Aurach und Reith, Kitzbühel Tourismus, Bergbahn AG und Ortsbauernobmänner brachten eine gemeinsame Positionierung in Landesregierung und Landtag ein.
Man vermisse praktikable Lösungen zur jagdlichen Bewirtschaftung des großen Beutegreifers. Der Wolf habe im dichtbesiedelten, intensiv touristisch genutzen und von der Landwirtschaft instandgehaltenen Lebensraum keine Daseinsberechtigung. Man möge als oberstes Gebot den Schutz von Mensch, Tourismus und Land-/Almwirtschaft in den Mittelpunkt stellen, denn der Wolf werde weiter und näher in besiedelte Räume vordringen. Man müsse den Wolf in die "jagdliche Bewirtschaftung" aufnehmen, wird gefordert.
Die Bestellung eines Kuratoriums, das über die Vorgangsweise bei Problemwölfen berät, sei nicht praxistauglich und auch zeitlich nicht schlagkräftig.
Die Unterzeichner der Petition stellen sich unterstützend hinter ihre Bauern. Es sei nicht auszumalen, welche Folgen eine Auflassung der Almbewirtschaftung (Lawinensicherheit, Erosionen...) hätte. Zudem würden in der Berglandwirtschaft nachhaltigste Lebensmittel produziert.
Unterzeichnet ist die Petition von den Vertretern der genannten Institutionen.
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