Kitzbühel: Verkehr/Sicherheit
Langau: Mehrheit für Vereinbarung, aber...

Auch der Kreuzungsbereich beim Fußballstadion in der Langau soll mit einem Kreisverkehr sicherer werden. | Foto: Kogler
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  • Auch der Kreuzungsbereich beim Fußballstadion in der Langau soll mit einem Kreisverkehr sicherer werden.
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Mit beschlossener Grundsatzvereinbarung kann Verkehrslösung in Langau kommen; Kritik an Lamberg-Plänen.
KITZBÜHEL. Im Gemeinderat wurde mehrheitlich (14 Ja, 3 Enth., 2 nicht teilgenommen) eine Grundsatzvereinbarung zwischen der Stadtgemeinde und Max Lamberg beschlossen. Mit dieser wird ein großes Verkehrssicherheits- und Hochwasserschutzprojekt in der Langau möglich. Christian Molzer, Vorstand Landesstraßenbauabteilung, stellte einen Baubeginn für das Verkehrsprojekt mit zwei Kreisverkehren (Einfahrt Innerstaudach, Einfahrt Fußballstadion) sowie einer Begleit- bzw. Parallelstraße für Frühjahr 2022 in Aussicht.

"Das ist eine gute Lösung, das Budget dafür ist vorhanden."

Dieser Verkehrsbereich weist eine hohe Unfallhäufigkeit auf, die Verkehrssicherheit soll damit wesentlich verbessert werden. Beim Stadion können zudem 100 Parkplätze errichtet werden.
Durch das Hochwasserprojekt im südlichen Bereich (Retention) kann die Sicherheit für den besiedelten Raum ebenfalls verbessert werden. Lärmschutzdämme und die Retentionen werden laut Vereinbarung von Lamberg errichtet werden müssen.

Kritik, Zustimmung

Im Gemeinderat wurde die Grundsatzvereinbarung und die damit verbundenen Zugeständnisse an Grundeigentümer Lamberg kontroversiell diskutiert. Die Stadt erhält von Lamberg rund 12.700 m2 Grundfläche für die Sicherheitsprojekte, im Gegenzug werden 40.000 m2 für eine gewerbliche Entwicklung vorgesehen – für einen Hotelgroßbetrieb oder einen Businesspark. Ursprünglich waren von Lamberg Baulandwidmungen (rd. 17.000 m2) gefordert worden. "Das waren überzogene Forderungen, da konnten wir nicht zustimmen und haben weiterverhandelt. Jetzt haben wir eine Lösung, die akzeptabel ist und uns ermöglicht, das Verkehrs- und Hochwasser-Projekt zu realisieren", so Bgm. Klaus Winkler.

"40.000 m2 für Lamberg vergolden und ein Großhotel? Da kann ich nicht zustimmen",

so GR Alexander Gamper (FPÖ).

"Eine Hotelwidmung schmeckt mir auch nicht, aber die Sicherheit geht vor",

so EGR Sigi Luxner (SPÖ). Kritisch zeigten sich die UK-Mandatare; man habe zudem zu wenig Informationen, daher nahmen EGR Florian Ellmerer und GR Marielle Haidacher nicht an der Abstimmung teil. Zustimmung – vor allem der Sicherheit geschuldet – signalisierten GR Georg Hechl (Grüne), Vize-Bgm. Walter Zimmermann (SPÖ), Vize-Bgm. Gerhard Eilenberger und GR Georg Wurzenrainer (beide ÖVP).

"Wir sagen heute nur Ja zur Grundsatzvereinbarung, mit der wir Flächen von Lamberg erhalten. Diese ist Voraussetzung, die nötigen Verfahren einleiten zu können. Eine mögliche Widmung, ob Hotel, Wirtshaus, Gewerbepark, steht erst an, wenn konkrete Pläne vorliegen. Die Entscheidung, auch für die Art der baulichen Entwicklung bleibt uns im Gemeinderat vorbehalten und liegt somit in unserer Hand",

beruhigte Bgm. Winkler die Kritiker. Für die nötigen Grundflächen muss die Stadt 27 € (Straßenflächen) bzw. 100 € (Parkflächen) zahlen. Die Retentionsflächen muss Lamberg kostenlos zur Verfügung stellen.

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