Mit Kindern Schulweg üben

Kinder und Verkehr – Gefahrenmomente lauern oft und auch am Schulweg. | Foto: Archiv
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TIROL (vcö/niko). Der VCÖ empfiehlt Eltern von Kindern bis zum 12. Lebensjahr noch in den Ferien den Schulweg gemeinsam mit dem Kind zu üben. Insbesondere bei Schulanfängern und bei Kindern, die die Schule wechseln, ist es wichtig, den besten Schulweg zu eruieren. Und: Den Schulweg unbedingt aus der Perspektive des Kindes betrachten. Hindernisse oder parkende Autos, über die Erwachsene leicht hinwegblicken, können Kindern die Sicht leicht verstellen.

Im Vorjahr wurden in Tirol 39 Kinder bei 37 Schulwegunfällen verletzt. Die Zahl der verletzten Kinder ist in den letzten Jahren gesunken. Der VCÖ weist darauf hin, dass in Tirol in den vergangenen zehn Jahren 425 Kinder bei 384 Schulwegunfällen verletzt wurden. Ein Kind verlor wegen eines Verkehrsunfalls am Schulweg sein Leben (2009). "Es ist sehr wichtig, dass weitere Maßnahmen für mehr Verkehrssicherheit auf den Schulwegen umgesetzt werden", stellt VCÖ-Experte Markus Gansterer fest.

Der VCÖ tritt für ein kindgerechtes Verkehrssystem ein. So müsse jede Bushaltestelle auf einem Gehweg gut und sicher erreichbar sein, insbesondere auch in den ländlichen Regionen. Auch im Ortsgebiet braucht es ausreichend breite Gehwege und vor allem mehr Verkehrsberuhigung im Schulumfeld und in den Wohngebieten. Unübersichtliche Kreuzungen sind zu sanieren, vor Schutzwegen sollte das Parkverbot ausgedehnt werden, wenn die Sicht auf Kinder durch parkende Autos verstellt wird.

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