Polizeimeldung, Fieberbrunn

Mordverdacht in Fieberbrunn, Ermittlungen laufen, U-Haft verhängt

45-Jähriger wird des Mordes verdächtigt; lebloser 54-Jähriger mit Stichverletzungen aufgefunden; Erhebungen laufen; Verdächtiger festgenommen; keine Aussage bei erster Einvernahme; Obduktion bestätigte Tathergang; Untersuchungshaft für Beschuldigten.

FIEBERBRUNN. Am 30. Oktober gegen 17.30 Uhr wurde die Polizei in Fieberbrunn über die Rettung zu einem Einsatz gerufen. Die ersteintreffende Polizeistreife konnte in der Folge in einer Wohnung einen mit Stichverletzungen im Halsbereich leblosen Österreicher (54) vorfinden. Ein weiterer Österreicher (45) war ebenfalls in der Wohnung anwesend; dieser steht im dringenden Verdacht, den 54-Jährigen im Zuge eines Streites mit einem Küchenmesser tödliche Verletzungen am Hals zugefügt zu haben.

Der 45-Jährige wurde an Ort und Stelle festgenommen und wurde in Polizeigewahrsam genommen (imPolizeianhaltezentrum, Anm.).
Eine Einvernahme des Mann war vorerst nicht möglich. Diese erfolgte am Nachmittag des 31. Oktobers, wobei der Verdächtige im Beisein seines Rechtsanwalts keine Aussagen zur Tat machte.

Die Ermittlungen wurden vom LKA Tirol übernommen; die Auswertungen der Tatortspuren liefen bzw. wurden mittlerweile abgeschlossen.
Eine Obduktion des Opfers wurde angeordnet. Diese wurde am 31. 10. durchgeführt und bestätigte die Verdachtslage: Tod durch "Gewalteinwirkung im Halsbereich".

Wie medial berichtet hatten die Eltern des Verdächtigen Alarm geschlagen, nachdem sie in dessen Wohnung Nachschau hielten und dabei auf den Toten und ihren Sohn stießen.

Die Ermittlungen des LKA wurden fortgesetzt. Der Beschuldigte wurde am 1. November über Anordnung der Staatsanwaltschaft in die Justizanstalt Innsbruck überstellt. Am 2. November wurde die Untersuchungshaft verhängt.
Fotos: ZOOM-Tirol
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