Natur & Umwelt
Nachhaltiges Heizen in den Gemeinden
Förderung für Gemeinden,Gemeindeverbände und Privatpersonen beim Umstieg von fossilen auf erneuerbare Energieträger.
TIROL, BEZIRK KITZBÜHEL. Fernwärme und Biomasse statt Öl und Gas. Mit dem Zielszenario „Tirol 2050“ forciert das Land Tirol den Ausstieg aus fossilen Energieträgern – unter anderem im energieintensiven Sektor Heizen.
Um auch die Gemeinden beim Umstieg auf erneuerbare Energiequellen zu unterstützen, wurde im Mai eine neue Förderung ins Leben gerufen: Wird das Heizsystem bei einem Gebäude, deren Erhalter eine Gemeinde oder ein Gemeindeverband ist, auf erneuerbare Energieträger umgestellt, fördert das Land den Umbau mit bis zu 50.000 Euro aus GAF-Mitteln. Darüber hinaus werden auch Privatpersonen bei der Installation nachhaltiger Heizsysteme finanziell unterstützt.
Raus aus Öl und Gas
Rund 120.000 Haushalte in Tirol heizen noch mit Öl oder Gas.
„Preissteigerungen, Vorsorgungsengpässe, Umwelt- und Klimaschäden– die Nachteile des Heizens mit Öl und Gas sind immanent. Der Umstieg auf erneuerbare Energieträger bringt dagegen viele Vorteile“,
so LR Johannes Tratter. Der Ausstieg aus fossilen Energieträgern müsse zentrales Anliegen sein, was nur gemeinsam gelingen könne, so Tratter. Die Gemeinden und Verbände können dazu ihren (wichtigen) Anteil leisten. Mit der neuen Förderung wolle man dies unterstützen.
Förderung auch für Private
Neben der Förderung für Gemeinden und Verbände unterstützt das Land auch Privatpersonen bei der Installation nachhaltiger Heizsysteme. Gefördert werden sowohl der Tausch alter Heizungsanlagen oder Kessel gegen ein neues System sowie die Sanierungen von bestehenden Gebäuden, als auch der Einsatz von alternativen Heizungssystemen wie Biomasse, Wärmepumpe oder Fernwärme bei Neubauten.
Infos: www.tirol.gv.at/wohnbau
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