Neuer Platz für den Bahnhof
"Unwürdige" Vorplatzsituation am Bahnhof Kitzbühel soll bald der Vergangenheit angehören.
KITZBÜHEL (niko). Seit 2008 wurden Gespräche und Verhandlungen geführt, nun kann das Projekt "Bahnhofsvorplatz" Kitzbühel in die Tat umgesetzt werden. Die entsprechenden Kauf und Dienstbarkeitsverträge der Stadtgemeinde mit den ÖBB (Infrastruktur) wurden im Gemeinderat einstimmig genehmigt.
Günther Oberhauser (ÖBB) stellte die Planungen vor. "Wenn alles optimal läuft, starten wir im Herbst, sonst im Frühjahr 2016 mit dem Park & Ride-Platz südlich des Bahnhofgebäudes, dann folgt die Vorplatzgestaltung; im nördlichen Bereich entsteht ein Kiss & Ride-Bereich mit Wendebereich", so Oberhauser. "Die derzeitige chaotische Situation am Vorplatz ist der Stadt nicht würdig", sind sich Oberhauser und Bgm. Klaus Winkler einig. Hier entsteht ein barrierefreier, funktioneller Bereich mit Busterminal, Taxi-Schleife, Behindertenparkplätze, Überdachungen und Grünbereich. Die Finanzierung der rund 2 Millionen Euro Kosten tragen ÖBB (80 %) und Land Tirol (20 %). Für die Betreuung und laufende Kosten kommt die Stadtgemeinde auf. Im Park & Ride-Bereich entstehen 63 Parkplätze für Bahnkunden. Hier lautet die Kostenaufteilung (552.000 €) 50 % ÖBB, 25 % Land, 25 % Stadt (+ Instandhaltung). "In die Detail-Gestaltung aller Bereiche wird die Stadt mit eingebunden", so Oberhauser.
Die Bauzeit soll rund ein Jahr betragen.
Die Stadt kauft Grundstücke um rund 400.000 € an, wobei eines davon an die Sparkasse weiter verkauft werden soll, wo auch die neue Eisstockhalle errichtet werden soll (mit Vereinslokal und Parkplätzen). Ein Grundstück wird als Freihaltefläche geführt, wofür noch keine Planungen vorliegen (nördlich Vorplatz). Die entsprechenden nötigen Umwidmungen wurden beschlossen.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.