Corona - Zahnpatienten
Rasche Hilfe bei Zahn-Notfällen/Prothesenreparaturen

Die Fa. "Zahnunikate" hilft in Corona-Notlagen. | Foto: privat
  • Die Fa. "Zahnunikate" hilft in Corona-Notlagen.
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Im Zuge der Corona-Beschränkung sind derzeit auf Grund des Betretungsverbotes von Betriebsstätten viele Labore geschlossen oder massiv unterbesetzt. Die Fa. "Zahnunikate" in Waidring hilft.
WAIDRING (niko). "Durch die Coronakrise haben derzeit keine ausreichende flächendeckende Versorgung im Bereich von Prothesenreparaturen. Daher sehe ich es als meine Pflicht an, für Notfälle wie Reparaturen parat zu stehen und diesen Service vorübergehend auch für Fremdarbeiten, die nicht bei mir im Labor gefertigt wurden, anzubieten", erklärt Zahntechniker Wolfgang Brugger (Fa. "Zahnunikate", Waidring).

Wenn nun also ein/e Patient/in einen Sprung, einen Bruch oder einen ausgebrochenen Zahn an seinem abnehmbaren Zahnersatz hat, kann meist sehr schnell und unbürokratisch geholfen werden.

Der Patient nimmt einfach nur telefonisch Kontakt mit Brugger auf (0664-1405581), um einen Termin zu vereinbaren und um die Situation mit seinem/r Zahnarzt/Zahnärztin telefonisch abzuklären.
Um unnötige Wege für Patienten in die Zahnarztpraxen für die Aufnahme des Falles und Ausstellung von Auftragsscheinen zu ersparen und damit unnötige Infektionsgefahren für zahnärztliches Personal aus dem Wege zu gehen, reicht es aus, ihm seitens der Zahnarztpraxis den Auftrag telefonisch zu übermitteln. Der Patient hat dann nur den Weg zu Bruggers Zahnlabor (Stöcklleite 5a, Waidring).

Kontaktlose Entgegennahme

"Die Reparatur wird bei mir an der Tür (Betretungsverbot, Anm.) kontaktlos entgegen genommen. Dafür steht nach Anmeldung eine entsprechende Hygienebox an der Tür bereit, in die die Patienten ihren z. B. gebrochenen Zahnersatz legen. In der Box befindet sich außerdem ein Blanko-Auftragsschein zum Ausfüllen der Patientendaten, der zusammen mit dem Zahnersatz und dem Stift wieder zurück in die Box gelegt wird. Der Durchschlag geht dann später gemeinsam mit der Rechnung wie üblich an die Zahnarztpraxis. So kann die Abrechnung nachträglich bei der Kasse eingereicht werden. Die Hygienebox wird dann unter erhöhten Vorsichtsmaßnahmen (Handschuhe, ffp3 Mundschutz) ins Labor geholt. Prothese, Hygienebox, Stift und selbst der Auftragschein werden komplett desinfiziert. Nach Erledigung der Reparatur des Zahnersatzes und erneuter gründlicher Desinfektion wird die Box wieder zur Tür gebracht und der Patient kann seinen Zahnersatz übernehmen. Auf diesem Wege wird jeglicher Kontakt seitens Zahnarzt und Labor mit dem Patienten ausgeschlossen und eine Übertragung des Coronavirus defacto unmöglich gemacht", erklärt der Zahntechniker.

Ohne Zahnarzt?

Es gibt jedoch auch Patienten, die seit Jahren bei keinem Zahnarzt mehr waren und bzw. aktuell keinen Zahnarzt haben. Für diese Patienten ist es etwas mühsamer. "Sie müssen sich zuerst an einen Zahnarzt wenden, der geöffnet hat, um die Reparatur über die Krankenkasse verrechnen zu können. Die direkte Verrechnung mit dem Labor ist zwar theoretisch und rechtlich auch möglich, aber für den Patienten ein Nachteil. Da keine Kassenverträge zwischen Zahnlababoratorien und Krankenkassen bestehen, kann eine Laborrechnung nicht bei den Kassen eingereicht werden und kommt somit den Patienten teurer", so Brugger.

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