Reines Wasser an der Reither Ache
Jubiläumsfeier in Going: 35 Jahre Abwasserverband Reither Ache, 30 Jahre Verbandsklärwerk.
GOING (niko). 1982 wurde der Abwasserverband Reither Ache (Going, Reith, Kirchberg, Kitzbühel West) gegründet, im November 1987 das Verbandsklärwerk in Going in Betrieb genommen. Das wurde nun bei einem Rundgang im Werk und einer Feier im Dorfsaal gefeiert. Bgm. Alexander Hochfilzer (zugleich Verbandsobmann) konnte dazu u. a. die Bürgermeister, Alt-Ortschefs und Martin Rottler (Baubezirksamt) begrüßen.
"1983 wurde mit dem Bau des Hauptkanals begonnen. Kanal und Klärwerk sind eine Erfolgsgeschichte und immer von Innovationen getrieben. Wir haben heute z. B. eine Eigenstromabeckung von 137 % (v. a. durch Photovoltaik und Gasproduktion) und somit eine hohe Energieeffizienz samt Überschusseinspeisung ins öffentliche Netz, die Wirkungs- bzw. Reinigungsgrade sind hoch. Dafür verantwortlich ist nicht nur die Technik, sondern vor allem die engagierten Mitarbeiter: dies sind Betriebsleiter Erich Wallner, Franz Kreuzmayr, Thomas Oberleitner und Martin Wallner", betonte Hochfilzer.
Vor dem Rundgang durch das Klärwerk, bei dem Wallner die technischen Abläufe vom Schmutz- bis zum reinen Wasser erklärte und wie dabei auch Energie aus Faulgas gewonnen wird, wurde ein künstlerisch gestalteter Stein zur Überraschung der Bürgermeister enthüllt, dessen Anfertigung der Betriebsleiter zum Jubiläum initiiert hatte.
Eckdaten: höchste Zulaufmenge ins Werk aus Kirchberg (1,35 Mio. m3/Jahr – 65,49 %; Kitzbühel 8,32 %, Reith 9,8 %, Going 16,39 %; Klärschlamm 1.223 t/Jahr; Gasproduktion 535.000 m3/Jahr, Stromproduktion Microgasturbinen 691.742 kWh/Jahr; Eigenstromabdeckung 137 %, Stromprod. PV-Anlage 81.300 kWh/Jahr; mittlere Auslastung 24,400 EW, max. 50.000 EW; Wirkungsgrad BSB5 99%, CSB 96 %.
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