Feuerwehren

Rückblick auf arbeitsreiches Jahr

Leistungsbilanz 2018 des Bezirksfeuerwehrverbands Kitzbühel; 1.259 Einsätze geleistet.
REITH/BEZIRK (rw). Die Versammlungen der 25 Feuerwehren im Bezirk sind abgeschlossen, am Freitag ließ der Bezirksfeuerwehrverband beim FW-Bezirkstag das Einsatzjahr 2018 Revue passieren.
Bezirkskommandant Karl Meusburger erhofft sich beim diesjährigen Bezirksnassleistungsbewerb in Oberndorf (14. 6.) mehr teilnehmende Gruppen, im Vorjahr in Bichlach war die Beteiligung "nicht berauschend". Sein Dank galt dem Land Tirol, den Gemeinden und Behörden, den Arbeitgebern und allen aktiven Mitgliedern.

Kritische Worte

Kritik kam auch heuer vom St. Johanner Kommandanten Ernst Stöckl. Er findet die Newsletter-Werbung des Landesverbandes für eine sogenannte „Feuerwehrbrille“ eines namhaften Brillenanbieters, die überdies sofort ausverkauft war, nicht passend.
Verärgert über fehlende Informationen von Seiten des Landesverbandes ist auch Kommandant Michael Seibl aus Waidring. „Bereits 2017 gab es Erhebungen zu einer Hepatitis-Impfung, der Impfstoff ist längst vorhanden, aber es wird nicht geimpft.“ Landeskommandant-Sttv. Hannes Mayr dazu: „Der Impfstoff ist abgelaufen, wird neu geliefert.“

Einsatzstatistik

Näher auf die Einsatzstatistik ging Bezirksfeuerwehrinspektor Bernhard Geisler ein: In Summe gab es 1.259 Einsätze (160 Brandeinsätze, 802 technische Einsätze, 64 Brandsicherheitswachen, 233 Fehlalarme). 11.823 Mitglieder leisteten 16.222 Einsatzstunden ; im Schnitt gab es im Bezirk durchschnittlich 3,5 Alarmierungen pro Tag.
Neben der Brandserie in Erpfendorf gab es auch Einsätze mit tödlichem Ausgang. Abgearbeitet wurden unter anderem schwere Verkehrsunfälle, ein Gefahrenguteinsatz in Kitzbühel, ein Waldbrand in St. Jakob, Sturmschäden von St. Johann bis ins Pillerseetal sowie ein Stromausfall am BKH St. Johann; zu Silvester brannte es in Aurach und Oberndorf.
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