Jochberg, neue Straße
"Taufe" für neue "Johann-Grander-Straße
- Das rote Band wurde vor Ort auf der neuen Johann-Grander-Straße durchschnitten.
- Foto: Kogler
- hochgeladen von Klaus Kogler
„Taufe“ für neue Riesern-Zufahrtsstraße in Jochberg; aufwendiges Bauwerk, Kosten von 4,6 Millionen Euro.
JOCHBERG. Am 24. Mai wurde die neu gebaute Zufahrtsstraße Riesern nach dem aus Jochberg stammenden Erfinder und Wasserforscher Johann Grander benannt und feierlich eröffnet. Insgesamt wurden 4,6 Millionen Euro in die Straße investiert.
„Es war ein langwieriges Thema, das wir seit 2016 verstärkt verfolgen; der Bau war dann extrem herausfordernd. Großen Support bei der Umsetzung erhielten wir vom Land Tirol (Straßenbau) und dem Baubezirksamt. Vielen Dank dafür, und vielen Dank allen Beteiligten, besonders den Grundbesitzern für ihr Entgegenkommen. Die neue Johann-Grander-Straße ist einerseits Zubringer zum neuen Wohngebiet Riesern und entlastet zudem den Oberhausenweg",
erklärte Bgm. Günter Resch bei der Eröffnungsfeier. Scherzhaft fügte er hinzu, dass man an eine Überdachung der Straße gedacht habe, um den Winterdienst einzusparen, wofür sich jedoch keine Finanzierung gefunden habe.
"Es ist eine große Ehre für unsere Familie. Es ist nicht alltäglich, dass nach jemandem eine Straße benannt wird. Dies ist eine Anerkennung der Verdienste meines Vaters",
so Johann Grander Junior.
Große Dimensionen
BBA-Leiter Jürgen Wegscheider nannte beeindruckende Zahlen zu den Dimensionen der neuen Zufahrtsstraße.
„Die Straße ist 826 Meter lang; verbaut wurden u. a. 1.800 m2 Spritzbeton, die Asphaltfläche beträgt 5.200 m2, beim Erdbau wurden 21.000 m3 bewegt. Im September 2022 erfolgte der Baustart, Ende 2023 erfolgte die Fertigstellung, im heurigen Frühjahr gab es noch kleinere Restarbeiten. Die Kosten blieben im Rahmen.“
Bei der Feier wurde eine Tafel enthüllt, die an die Familie Grander überreicht wurde. Die Segnung nahm Pfarrer Manfred Hagauer vor, ehe das rote Band durchschnitten wurde. Grußworte an die Feiergesellschaft richteten die Landtagsabgeordneten Peter Seiwald und Alexander Gamper. Die „Erstbefahrung“ erfolgte mit Oldtimern.
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