RE/MAX - ImmoSpiegel
Über 2 Millionen Euro für ein Haus im Bezirk Kitzbühel

Bezirk Kitzbühel "dunkelrot" (wie Innsbruck, Salzburg und Wien). | Foto: RE/MAX
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Bezirk Kitzbühel mengenmäßig und preislich an der Spitze bei Preisen für Einfamilienhäusern.
WIEN, BEZIRK KITZBÜHEL. Wie schon im ersten Halbjahr 2019 und 2020 ist der Einfamilienhausmarkt auch im Jahr 2021 österreichweit spürbar rückläufig. Auf 2020 fehlen 5,1 %, auf 2018 sogar 19,5 %. In absoluten Zahlen wurden 4.763 Einfamilienhäuser von Jänner bis Juni 2021 für neue Eigentümer verbüchert. Insgesamt gab es spürbare Preissteigerungen beim Hauskauf, wie RE/MAX-GF Bernhard Reikersdorfer die Zahlen aus dem aktuellen ImmoSpiegel zusammenfasst. Von 2020 auf 2021 erhöhten sich die Preise um 13,5 % auf 307.085 Euro im Österreichschnitt, was mehreren Faktoren geschuldet ist (weniger (Häuser-)Angebot, explodierende Hausbau- und Grundstückspreise, höherer Nachfragedruck bei Gebrauchtimmobilien u. a.).

Situation Tirol

277 Einfamilienhäuser wurden in Tirol im ersten Halbjahr 2021 verbüchert, um eines weniger als im Vergleichszeitraum 2020. Platz sechs in der Mengenliste der Bundesländer bleibt aber unverändert.
Dass der Verkaufswert bei konstanter Menge um 68,6 % auf 307 Mio. Euro gesprungen ist, lässt für die Preisentwicklung aus Käufersicht nichts Gutes erwarten.

Um 301.367 Euro hat ein typisches Tiroler Einfamilienhaus mehr gekostet als noch vor einem Jahr. 825.326 Euro sind mehr als in Vorarlberg und auch mehr als in Wien. 25 % der Einfamilienhäuser in Tirol kosteten weniger als 350.000 Euro und die Preissteigerung betrug in diesem Segment „nur“ 16,7 %. Am anderen Ende der Preisskala stieg der Einstiegspreis für das teuersten Viertel erstmals auf über eine Million Euro: +321.250 Euro oder +46,6 % innerhalb eines Jahres auf 1,010.000 Euro.

Kitzbühel verdoppelt Menge

Mit 75 Einfamilienhäusern ist der Bezirk Kitzbühel zum Halbjahr 2021 wie auch 2019 und 2018 der mengenstärkste Bezirk in Tirol. Das schlägt sich dementsprechend auf die Landespreise nieder. Es erfolgt genau das Gegenteil von 2020, als Kitzbüheler Mengen fehlten. Im Vorjahr verzeichnete der Gamsbezirk nur 35 Einheiten, daher die unglaubliche Zuwachsrate von 114,3 %.

Kitzbühel: 2,1 Mio. Euro

Zu all den Mengenverschiebungen kommt noch eine Preissteigerung von 39,1 % auf den ohnedies höchsten Bezirkspreis in ganz Österreich. 2,099.132 Euro ist der typische Preis im Bezirk.
Jedes vierte Einfamilienhaus war unter 630.500 Euro gehandelt worden (+25,1 %). Am anderen Ende kostete aber jedes vierte Einfamilienhaus im Bezirk mehr als 3,24 Mio. Euro, nach 2,15 Mio. Euro ein Jahr zuvor (+50,7 %).
Die Aussage von Christian Pfurtscheller von RE/MAX-Premium in Kitzbühel und St. Johann,

„dass ein sehr zahlungskräftiges Publikum bereit ist, für Top-Lagen die Geldbörse auch extrem weit aufzumachen, um Geld auch pandemiebedingt sicher anzulegen und die Anlage dann auch selbst zu genießen“,

findet hier seinen Niederschlag in den Zahlen.
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Bezirk Kitzbühel "dunkelrot" (wie Innsbruck, Salzburg und Wien). | Foto: RE/MAX
Zahl der verkauften Häuser. | Foto: RE/MAX
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