Verwirrspiel bei „Studien zum Hagertal“
Tatsächlich gab es zwei angekündigte Studien:
1. Landesstudie zum „Rückhalteraum Hager“ (angek. 24.7.2013)
2. Studie der Gem. Kössen auf Basis d. Hechenbichler-Pläne (6.8.13)
Klärung erforderlich
Über welche Studie wird jetzt von Seiten der Gemeinde gesprochen?
Den Grundeigentümern im Hagertal wurde auf der Sitzung am 6.8.2013 eine Studie angekündigt, die durch die Gemeinde auf Basis der Vorgaben von Josef Hechenbichler beauftragt werden sollte.
Das ist bis heute die aktuelle Information der Hagertaler.
Hier ging es um die Nutzung des nördlichen Hagertals als „Rückstauraum“ durch Errichtung eines Staubauwerks beim „Lumperer“ (siehe Luftbild Hagertal, Kaiserwinkl aktuell August 2013). Natürlich war das Staubauwerk Vorgabe der Gemeinde für diesen Planungsauftrag.
Grundlagen für Studie-Hechenbichler
Aktuelle Äußerungen der Gemeinde passen nicht dazu
Was ist jetzt mit dieser Gemeinde/Hechenbichler-Studie? Es gibt keine Aufklärung, worauf sich die letzten Äußerungen der Gemeindeleitung beziehen. Teilweise wird offensichtlich über die Landesstudie zum „Rückhalteraum Hager“ gesprochen. Auch hier scheint es um eine Stauung zu gehen.
Mit einem wichtigen Unterschied!
Der Bürgermeister hat bei der Landesstudie wenig zu sagen. Er kann vermutlich überhaupt keine Vorgaben setzen und uns auch keine Zusagen erteilen. Es wird aber ein anderer Eindruck erweckt.
Aussagen stehen im Raum
Aus Sicht der Gemeinde handelt es sich bei den Bedingungen der Hagertaler um "erfüllbare Anliegen", bedeutet vermutlich gar nichts, weil sie nichts bestimmen kann (Amtliche Mitteilung vom 11.10.2013).
Was bedeutet: „Die Gemeinde Kössen will sich auf jeden Fall bestmöglich einbringen…“ (Kitzbühel Anzeiger). Daraus ergibt sich, dass die Gemeinde nicht Auftraggeber der Studie ist und somit kaum Befugnisse hat.
Irreführung?
Kössen und die Hagertaler werden im Glauben gelassen, dass die Bedingungen der Hagertaler erfüllt werden (keine Staumauer, Retention im gesamten Flussverlauf, Pflege der Dämme, usw.). Die Versprechungen wären aber völlig wertlos, wenn nicht die Gemeinde, sondern das Land die Studie beauftragt.
Wird mit uns gespielt? Es geht um die Sicherheit von Kössen!
Transparenz durch Offenlegung
Wir stehen zu unserer Zusage für den Hochwasserschutz von Kössen unsere Flächen unter den bekannten Bedingungen für die fließende Retention zur Verfügung zu stellen.
Wir erbitten die Offenlegung des Auftrages und der Auftraggeber der aktuellen Studie, damit jeder weiß, worüber gesprochen wird.
Aktionsgemeinschaft Hagertal
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.