Feuerwehren - FF Reith b. K.
Waldbrände: Die Feuerwehren rüsten auf

Martin Hiebaum und Egid Schwabl von der FF Reith, Bezirksfeuerwehrkdt.-Stv. Andreas Schroll, LH-Stv. Josef Geisler, Landesfeuerwehr-Kdt. Peter Hölzl, Landesfeuerwehr-Kdt.-Stv. Hannes Mayr. | Foto: LFV Tirol
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Spezialgeräte zur Waldbrandbekämpfung im Wert von 300.000 Euro an Tirols Feuerwehren übergeben

TIROL, BEZIRK KITZBÜHEL, REITH. Spezialgerätschaften zur Waldbrandbekämpfung im Wert von 300.000 Euro haben LH-Stv Josef Geisler und Landesfeuerwehr-Kommandant Peter Hölzl an die Tiroler Feuerwehren übergeben.

„Ein schnelles, effektives Eingreifen bei Waldbränden ist das Gebot der Stunde. Unserer Feuerwehren waren bereits in der Vergangenheit gut auf Waldbrandeinsätze vorbereitet. Aber das Waldbrandrisiko steigt. Deshalb rüsten wir mit Hilfe des Waldfonds jetzt nochmals auf“,

betont Geisler.

Waldbrände erhöhen Naturgefahren

„Waldbrände verursachen nicht nur enormen finanziellen Schaden, sondern mindern auch die Schutzfunktion der Wälder und erhöhen die Anfälligkeit für andere Naturgefahren. Das müssen wir mit aller Kraft verhindern“, so Geisler.

Finanziert wird die zusätzliche Spezialausrüstung für die Waldbrandbekämpfung zu 80 Prozent aus Mitteln des von Ministerin Elisabeth Köstinger eingerichteten Waldfonds. 20 % kommen aus Mitteln des Landesfeuerwehrfonds. „In Summe stehen für Tirol aus dem Waldfonds 1,1 Millionen Euro an Fördermitteln für die Waldbrandprävention zur Verfügung. Ein Großteil der Mittel fließt in die weitere Verbesserung der Ausrüstung der Feuerwehren. Wir investieren aber auch in Löschteiche, Ausbildungsprogramme und Bewusstseinsbildung“, führt Christian Schwaninger, Vorstand der Abteilung Waldschutz, aus.

Knochenarbeit Bodenbrandbekämpfung

Insbesondere bei größeren Bränden in unwegsamem Gelände ist die Brandbekämpfung mit Löscheinsätzen aus der Luft und der Transport von Einsatzkräften unverzichtbar.

„Die Knochenarbeit leisten aber die Feuerwehrleute am Boden. Es gilt Schneisen zur Eindämmung des Waldbrandes zu schlagen sowie Glutnester zu lokalisieren, auszugraben und endgültig abzulöschen. Da bei der Bodenbrandbekämpfung Löschwasser, Pumpen und Schläuche auch in entlegenen Gebieten zum Einsatz kommen, sind kleinere Geräte erforderlich, die entweder eingeflogen oder von den Einsatzkräften zum Einsatzort getragen werden können“,

erklärt Landesfeuerwehr-Kommandant Peter Hölzl. Daher benötigen die Einsatzkräfte spezielle Sonderwerkzeuge für die Bodenbrandbekämpfung wie beispielsweise Äxte und Spaten, von denen mehrere hundert Stück angeschafft wurden. Zur Verfügung stehen auch leicht Waldbrandpumpen, Lastentragen, Schläuche, Löschrucksäcke, Waldbrandhelme, Sicherungsgeräte und vieles mehr.

Das Material für die Bodenbrandbekämpfung für den Bezirk Kitzbühel wird als Stützpunkt bei der Freiw. Feuerwehr Reith bei Kitzbühel untergebracht.
Fotos: LFV Tirol

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