Wohnprojekt wurde abgelehnt

Wohnbau ist in Kirchberg ein großes Thema.
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  • hochgeladen von Klaus Kogler

KIRCHBERG (niko). Ein Wohnbauprojekt der Zima Wohnbau- und Projektmanagement GmbH sorgt seit längerem für Gesprächsstoff und unterschiedliche Meinungen zwischen der Bürgermeister-SPÖ und der ÖVP-Gemeinderatsmehrheit. In der jüngsten GR-Sitzung wurde in einer Grundsatzentscheidung eine im Raum stehende Umwidmung von über 16.000 m2 von den beiden VP-Listen abgelehnt (Abstimmung 7:10).

Für Missstimmung bei der ÖVP sorgten jene Flächen, die die Zima für den Wohnbau im freien Verkauf nutzen würde (rund 45 Wohnungen), für die es keinen Bedarf gebe.
Bgm. Helmut Berger zeigt sich enttäuscht, dass man eine "Jahrhundertchance" nicht nütze. "Es gibt positive Stellungnahmen vom Land und vom Raumplaner für das Vorhaben. Die Aufteilung der Flächen brächte Vorteile für die Gemeinde: 5.000 m2 stünden der Gemeinde zum Bau von 45 bis 50 Wohneinheiten (subjektgeförderte Wohnungen) zur Verfügung. Für weitere 3.000 m2 hätte die Gemeinde das Benennungsrecht für Käufer (36 - 40 Einheiten, Eigentum); somit hätte die Gemeinde die Verfügung über die Hälfte der Fläche und insgesamt wären wir bestimmend für die Vergabe von 80 bis 90 neuen Wohnungen für Einheimische. Die Zima könnte als Zugeständnis für die Überlassung der Flächen an die Gemeinde auf den weiteren 8.000 m2 vier Häuser mit rund 45 Wohnungen im freien Verkauf errichten", so Berger.

Für ihn wäre ein umgewidmetes Areal (im Süden der Gemeinde situiert, Anm.) eine wichtige Vorsorgefläche für den Wohnbau. "Wir müssten das ja nicht sofort bebauen; Fakt ist aber auch, dass wir derzeit 180 Wohnungssuchende auf der Liste haben; die Schaffung von Wohnraum für Einheimische, und damit verbunden die Widmung von Bauland, ist eine vordringliche Aufgabe der Gemeinde", so der Ortschef.

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