Bach ist keine Gefahr mehr
OBERNDORF (jomo). „Es ist nicht unbedingt ein großes Bauwerk, die Auswirkungen für die Bevölkerung im Ernstfall sind aber enorm“, erklärte Bgm. Hans Schweigkofler beim Lokalaugenschein am neugebauten Becken „Bairer Straleit“. Seit Oberndorf 2002 vom Hochwasser getroffen wurde, setzt sich die Gemeindeführung für eine Verbesserung des Hochwasserschutzes im Einzugsbereich des Dorfbaches ein. Erst sieben Jahre später, im Jahr 2009, wurde schlussendlich mit den Bauarbeiten begonnen. „Viele Gespräche, Erhebungen und Bewilligungen waren notwendig“, erklärt Schweigkofler die lange Umsetzungszeit.
Die beiden Rückhaltebecken „Bairer Straleit“ und „Kerschhagglmoos“ werden vor allem bei Starkregen beansprucht. Der Großteil des Abflusses in den Dorfbach kann hier reguliert werden. Aufgeschüttet wurden die beiden Dämme mit dem Aushub der Großachenregulierung in Reith und St. Johann, was Kosten sparte.
Im Bereich Kreuzgasse, südlich der beiden Becken, ist noch ein drittes Rückhaltebecken geplant. Der Bau beginnt in Kürze. Alle drei Rückhaltebecken schlagen insgesamt mit 600.000 Euro zu Buche, wobei rund 10 Prozent der Kosten die Gemeinde trägt, den Rest teilen sich Bund und Land.
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