Unabhängige KitzbühelerInnen
Liste UK zog (positive) politische Jahresbilanz

SR Andreas Fuchs-Martschitz, Ers.-GR Traudi Nothegger. | Foto: Kogler
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Kontrolle und Transparenz sowie Umwelt als Hauptarbeitsgebiete; Einsatz auch für mehr Energieeffizienz.

KITZBÜHEL. Einen Rück- und Ausblick nach einem Jahr Arbeit im Gemeinderat boten SR Andreas Fuchs-Martschitz und Ers.-GR Traudi Nothegger von der Liste Unabhängige KitzbühelerInnen (UK). Im Selbstbild sieht man sich als Kontrollgruppe, unabhängig und keiner Partei zugehörig, die sich "kompromisslos für unseren Lebensraum und gegen Spekulationsbauten" einsetzt, so Fuchs-Martschitz.

Man habe mit allen Fraktionen eine gute Gesprächsbasis, Kritik gibt's allerdings an der

"verfehlten Bürgermeister-Politik", die die Spekulation nicht einbremst, und an der FPÖ, die "in Richtung ÖVP umgefallen ist",

so der Stadtrat. Da gelte es seitens der UK "Gegendruck" zu erzeugen.

Mit drei Mandaten und mit Sitz im Stadtrat komme man nun zu mehr Informationen. Man habe zahlreiche Anträge eingebracht und Themen angestoßen. Als Leiterin des Kulturausschusses will GR Marielle Haidacher Akzente setzen, Fuchs-Martschitz ist für "Umwelt und Zukunft" zuständig.

"Wir kümmern uns um die Probleme der Bevölkerung; vieles wird auch an uns herangetragen. Im Sinn der Transparenz und gegen die Politikmüdigkeit fordern wir weiterhin die Live-Übertragung der GR-Sitzungen und die Abrufbarkeit im Internet",

so Fuchs-Martschitz.

Als Erfolge sieht man das Anstoßen des Handyparkens (digitale Parkraumbewirtschatung), Schritte hin zur Unterbindung von Neuwidmungen und "Monsterbauten" (textliche Festlegungen u. a. für unterirdische Bebauung, bessere Regulierungen gegen spekulatives Bauen, forciertes Baurecht), verdichtete Bauweise am Hausstattfeld, die Thematisierung der autofreien Innenstadt und den begonnenen Weg zu mehr Energieeffizienz beim Sportpark (Spar-Potenziale erheben, Abwärme nutzen etc.).

Als strukturelles Rückgrat wurde ein UK-Verein gegründet – als Plattform für Diskussionen, Ideen und Veranstaltungen.

"Wir ecken an, können mit Widerstand gut leben. Wir wollen Kritisches anbringen und zu Diskussionen und Verbesserungen anregen",

so der UK-Vertreter.
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